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== Das Haus "Zur Stadt Belgrad" - Architektur und Geschichte == | == Das Haus "Zur Stadt Belgrad" - Architektur und Geschichte == | ||
Das 1886 errichtete | Das 1886 errichtete Miethaus ist ein Werk von Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer.<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/126.htm</ref> | ||
== Vorgängerhäuser == | |||
=== Haus Stadt 54 === | |||
Die Bebauung des Areals ist seit 1565 nachgewiesen. Um 1620 stand hier ein Stadel, der von einem Garten umgeben war, in ihm wurden die Wagen des Hofes untergestellt. Damals schenkte Ferdinand II. das Gebäude Bruno von Mannsfeld. Als späterer Besitzer ist das Stift Säusenstein bekannt, dessen Abt es um 1745 an das Stift Melk verkaufte. 1790 kam es schließlich in Besitz von Philipp Hinker, ab da war es in privater Hand. Das Schild "Zur Stadt Belgrad" erhielt es schließlich, als hier ein gleichnamiges Gasthaus betrieben wurde. <ref>Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 25</ref> 1826 ließ die Wirtsfamilie Starnbacher das Haus neu errichten, es hatte nun vier Etagen. | |||
=== Haus 67 === | |||
Ursprünglich gehörte das Haus vermutlich den Augustinern der Ladstraße, ab 1539 sind als Besitzer der Bürgermeister Johann Pilhaimer und seine Frau Katharina Steger bekannt. Hundert Jahre später kaufte | |||
Kaiser Ferdinand III. das Gebäude, kurz danach ging es in den Besitz der Kahlenberger Camaldulenser über. Ab 1780 besaß es Charlotte Gräfin von Kinsky, in ihrer Familie blieb das Haus bis 1810. Spätestens 1886, als der Neubau errichtet wurde, verschwand auch dieses Haus. <ref>Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 28</ref> | |||
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=== Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Werner David === | === Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Werner David === | ||
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Hier lebte und starb der Erschaffer zahlreicher Statuen, die heute noch an Ringstraßengebäuden zu finden sind, Werner [[David, Werner|David]], (* 16. Oktober 1836 Hannover, † 31. Jänner 1906, ebenhier). Seine Skulpturen sind am Parlament oder am Michaelertrakt der Burg ("Fides publica") zu sehen. | Hier lebte und starb der Erschaffer zahlreicher Statuen, die heute noch an Ringstraßengebäuden zu finden sind, Werner [[David, Werner|David]], (* 16. Oktober 1836 Hannover, † 31. Jänner 1906, ebenhier). Seine Skulpturen sind am Parlament oder am Michaelertrakt der Burg ("Fides publica") zu sehen. | ||
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[[Kategorie:Architekten:Ferdinand Fellner]] | [[Kategorie:Architekten:Ferdinand Fellner II]] | ||
[[Kategorie:Architekten:Hermann Helmer]] | [[Kategorie:Architekten:Hermann Helmer]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]] | ||
[[Kategorie:1. Bezirk - Wohn- und Sterbehäuser]] | |||
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 12:11 Uhr
Haus: Rosengasse 5 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus "Zur Stadt Belgrad" - Architektur und Geschichte
Das 1886 errichtete Miethaus ist ein Werk von Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer.[1]
Vorgängerhäuser
Haus Stadt 54
Die Bebauung des Areals ist seit 1565 nachgewiesen. Um 1620 stand hier ein Stadel, der von einem Garten umgeben war, in ihm wurden die Wagen des Hofes untergestellt. Damals schenkte Ferdinand II. das Gebäude Bruno von Mannsfeld. Als späterer Besitzer ist das Stift Säusenstein bekannt, dessen Abt es um 1745 an das Stift Melk verkaufte. 1790 kam es schließlich in Besitz von Philipp Hinker, ab da war es in privater Hand. Das Schild "Zur Stadt Belgrad" erhielt es schließlich, als hier ein gleichnamiges Gasthaus betrieben wurde. [2] 1826 ließ die Wirtsfamilie Starnbacher das Haus neu errichten, es hatte nun vier Etagen.
Haus 67
Ursprünglich gehörte das Haus vermutlich den Augustinern der Ladstraße, ab 1539 sind als Besitzer der Bürgermeister Johann Pilhaimer und seine Frau Katharina Steger bekannt. Hundert Jahre später kaufte Kaiser Ferdinand III. das Gebäude, kurz danach ging es in den Besitz der Kahlenberger Camaldulenser über. Ab 1780 besaß es Charlotte Gräfin von Kinsky, in ihrer Familie blieb das Haus bis 1810. Spätestens 1886, als der Neubau errichtet wurde, verschwand auch dieses Haus. [3]
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Werner David
Persönlichkeit | Werner David |
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Hier lebte und starb der Erschaffer zahlreicher Statuen, die heute noch an Ringstraßengebäuden zu finden sind, Werner David, (* 16. Oktober 1836 Hannover, † 31. Jänner 1906, ebenhier). Seine Skulpturen sind am Parlament oder am Michaelertrakt der Burg ("Fides publica") zu sehen. |
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/126.htm
- ↑ Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 25
- ↑ Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 28