Gonzagagasse 1: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 28: Zeile 28:


Auf Seite des Morzinplatzes gibt es keinen Eingang, die Adresse „Morzinplatz 3“ gibt es daher genaugenommen gar nicht. An Stelle des Hauses stand wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, sicher jedoch ab 1428 der „Salzturm“ mit dem Salztor. Von hier kam das Salz, das über die Donau nach Wien geführt wurde, in die Stadt. Es wurde 1759 demoliert.  
Auf Seite des Morzinplatzes gibt es keinen Eingang, die Adresse „Morzinplatz 3“ gibt es daher genaugenommen gar nicht. An Stelle des Hauses stand wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, sicher jedoch ab 1428 der „Salzturm“ mit dem Salztor. Von hier kam das Salz, das über die Donau nach Wien geführt wurde, in die Stadt. Es wurde 1759 demoliert.  
Das heutige Haus ist das Palais Wickenburg, es wurde für den Grafen Mathias Konstantin Wickenburg, dem Sohn des Ministers Wickenburg, von Anton Baumgartner und Wilhelm Grohs erbaut.


[[File:Judenstern.jpg|90px|left]]Zwischen 1922 und1940 befand sich in dem Haus der Textilhandel der jüdischen Spinn- und Wirkwaren-Firma Herbst & Gaon.  
Das heutige Haus ist das Palais Wickenburg, es wurde für den Grafen Mathias Konstantin Wickenburg, dem Sohn des Ministers Wickenburg, von Anton Baumgarten und dem Baumeister Wilhelm Grohs erbaut. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/1011.htm</ref>
 
[[File:Judenstern.jpg|90px|left]]Zwischen 1922 und 1940 befand sich in dem Haus der Textilhandel der jüdischen Spinn- und Wirkwaren-Firma Herbst & Gaon.  


== Vorgängerhaus ==
== Vorgängerhaus ==

Version vom 11. Januar 2020, 10:08 Uhr


Haus: Gonzagagasse 1 Grund-Informationen
Wien - Gonzagagasse 01 - 03.JPG
Aliasadressen =Gonzagagasse 1, =Morzinplatz 3, =Salzgries 2
Ehem. Konskriptionsnummer Stadt, vor 1862: 204, 1173 | vor 1821: 211, 1247 | vor 1795: 446, 1231
Baujahr 1862
Architekt Wilhelm Grohs, Anton Baumgarten


Ehem. Palais Wickenburg - Architektur und Geschichte

Auf Seite des Morzinplatzes gibt es keinen Eingang, die Adresse „Morzinplatz 3“ gibt es daher genaugenommen gar nicht. An Stelle des Hauses stand wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, sicher jedoch ab 1428 der „Salzturm“ mit dem Salztor. Von hier kam das Salz, das über die Donau nach Wien geführt wurde, in die Stadt. Es wurde 1759 demoliert.

Das heutige Haus ist das Palais Wickenburg, es wurde für den Grafen Mathias Konstantin Wickenburg, dem Sohn des Ministers Wickenburg, von Anton Baumgarten und dem Baumeister Wilhelm Grohs erbaut. [1]

Judenstern.jpg

Zwischen 1922 und 1940 befand sich in dem Haus der Textilhandel der jüdischen Spinn- und Wirkwaren-Firma Herbst & Gaon.

Vorgängerhaus

Noch 1862 befand sich hier eine Kasematte, also ein Teil der Befestigungsmauer mit einem Fortifikationshaus.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Salzgries 2 186305 Neuzeit Auf dem Graf Wickenburgschen Baugrund stieß man bei der Aushebung der Fundamente in einer Tiefe von nahezu 5 Klaftern (9,5 m) auf Holzpiloten, die als Fundamente der Stadtbefestigung dienten. Außerdem stieß man bei den Erdaushebungen zum Bau des Kanals am Salzgries in einer Tiefe von 4 Fuß (1,3 m) auf ein Steinpflaster. Nächst dem Quaitheater traf man auf die Grundmauern der dort befindlich gewesenen Bastion.



Gehe weiter zu Gonzagagasse 2-4 | Morzinplatz 4 | Salzgries 3

Gehe weiter zu Jüdischer Stadtspaziergang - Station 5

Gehe zurück zu Gonzagagasse | Morzinplatz | Salzgries | Straßen des 1. Bezirks

Quellen