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Das Haus 322 „Zum Hahnenbeiss“ („Wo die Hahnen beißen“, nach einem Hausschild und einem Wandgemälde mit zwei kämpfenden Hähnen) war ursprünglich als „Käsehaus“ bekannt, ab 1683 beherbergte es die erste städtische Käsehandlung. | Das Haus 322 „Zum Hahnenbeiss“ („Wo die Hahnen beißen“, nach einem Hausschild und einem Wandgemälde mit zwei kämpfenden Hähnen) war ursprünglich als „Käsehaus“ bekannt, ab 1683 beherbergte es die erste städtische Käsehandlung. | ||
Im 15. Jahrhundert war der Arzt Mert Guldein (siehe auch: [[Grünangergasse 3-5]]) Besitzer des Gebäudes. | [[File:Symbol Medizin free.png|left|90px]]Im 15. Jahrhundert war der Arzt Mert Guldein (siehe auch: [[Grünangergasse 3-5]]) Besitzer des Gebäudes. | ||
Davor – ab 1637 - war hier die Ausgabestelle des Öls für die Straßenbeleuchtung. Als 1688 die allgemeine Straßenbeleuchtung eingeführt wurde, wurden alle Hausbesitzer verpflichtet, selbst für die Beleuchtung zu sorgen. Die Lampen wurden hier, beim Hahnenbeiß, angefüllt. Später (1693) wurde der Stadtölerer an den St. Peters-Freithof verlegt. | Davor – ab 1637 - war hier die Ausgabestelle des Öls für die Straßenbeleuchtung. Als 1688 die allgemeine Straßenbeleuchtung eingeführt wurde, wurden alle Hausbesitzer verpflichtet, selbst für die Beleuchtung zu sorgen. Die Lampen wurden hier, beim Hahnenbeiß, angefüllt. Später (1693) wurde der Stadtölerer an den St. Peters-Freithof verlegt. | ||
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[[Friedrich August Klinkowström]] (Pseudonym Friedrich Kindmann, * 31. August 1778 Ludwigsburg bei Stralsund, † 4. April 1835, ebenhier) kam über eine Militärlaufbahn 1811 nach Wien. 1814 gründete er eine Erziehungsanstalt für Knaben, die er bis 1834 leitete. Nach ihm ist die [[Klinkowströmgasse]] im 14. Bezirk benannt. | [[Friedrich August Klinkowström]] (Pseudonym Friedrich Kindmann, * 31. August 1778 Ludwigsburg bei Stralsund, † 4. April 1835, ebenhier) kam über eine Militärlaufbahn 1811 nach Wien. 1814 gründete er eine Erziehungsanstalt für Knaben, die er bis 1834 leitete. Nach ihm ist die [[Klinkowströmgasse]] im 14. Bezirk benannt. | ||
Version vom 11. November 2019, 08:44 Uhr
Haus: Am Hof 5 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das 1818 erbaute Haus wurde von Ernst Koch errichtet.
Vorgängerhäuser
Das Haus 322 „Zum Hahnenbeiss“ („Wo die Hahnen beißen“, nach einem Hausschild und einem Wandgemälde mit zwei kämpfenden Hähnen) war ursprünglich als „Käsehaus“ bekannt, ab 1683 beherbergte es die erste städtische Käsehandlung.
Im 15. Jahrhundert war der Arzt Mert Guldein (siehe auch: Grünangergasse 3-5) Besitzer des Gebäudes.
Davor – ab 1637 - war hier die Ausgabestelle des Öls für die Straßenbeleuchtung. Als 1688 die allgemeine Straßenbeleuchtung eingeführt wurde, wurden alle Hausbesitzer verpflichtet, selbst für die Beleuchtung zu sorgen. Die Lampen wurden hier, beim Hahnenbeiß, angefüllt. Später (1693) wurde der Stadtölerer an den St. Peters-Freithof verlegt.
Haus 306 wird 1437 erstmals urkundlich erwähnt.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Pädagogen Friedrich August von Klinkowström
Friedrich August Klinkowström (Pseudonym Friedrich Kindmann, * 31. August 1778 Ludwigsburg bei Stralsund, † 4. April 1835, ebenhier) kam über eine Militärlaufbahn 1811 nach Wien. 1814 gründete er eine Erziehungsanstalt für Knaben, die er bis 1834 leitete. Nach ihm ist die Klinkowströmgasse im 14. Bezirk benannt.
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