Universität für Angewandte Kunst: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Haus - Architektur und Geschichte ==
== Das Haus - Architektur und Geschichte ==


Die k.k. Kunstgewerbeschule wurde bereits 1867 gegründet, mit dem Ziel, Lehrer und Künstler auszubilden, die der "Kunstindustrie" dienen sollten, also Design und Handwerk zu verbinden. Untergebracht war die Schule vorerst in der ehemaligen Gewehrfabrik ind der Währingser Straße 11-13. Für den Bau der geplanten Ausbildungseinrichtung wurde Heinrich Ferstel beauftragt, das Gebäude wurde 1877 feierlich eröffnet. Anfangs hatten Museum und Schule die gleiche Direktion, durch Unstimmigkeiten trennte man beide voneinander im Jahr 1900.<ref>http://www.dieangewandte.at/jart/prj3/angewandte/main.jart?rel=de&content-id=1229508255651&reserve-mode=active</ref>
Die k.k. Kunstgewerbeschule wurde bereits 1867 gegründet, mit dem Ziel, Lehrer und Künstler auszubilden, die der "Kunstindustrie" dienen sollten, also Design und Handwerk zu verbinden. Untergebracht war die Schule vorerst in der ehemaligen Gewehrfabrik in der [[Währinger Straße 11-13]]. Für den Bau der geplanten Ausbildungseinrichtung wurde Heinrich Ferstel beauftragt, das Gebäude wurde 1877 feierlich eröffnet.  
 
Anfangs hatten Museum und Schule die gleiche Direktion, durch Unstimmigkeiten trennte man beide voneinander im Jahr 1900.<ref>http://www.dieangewandte.at/jart/prj3/angewandte/main.jart?rel=de&content-id=1229508255651&reserve-mode=active</ref>
   
   
Die Schule machte eine Entwicklung zur Universität durch und trug damit einige Namen:
Die Schule machte eine Entwicklung zur Universität durch und trug damit einige Namen:
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* 1995–1999: Rudolf Burger
* 1995–1999: Rudolf Burger
* Seit 2000: Gerald Bast
* Seit 2000: Gerald Bast
== Kunst im öffentlichen Raum ==
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'''Enhüllung''': 1963<br />
'''Künstler''': Alfred Hrdlicka <br />
Das bronzene Denkmal, das den Kopf von Oskar Kokoschka darstellt, wurde 1963 von Alfred Hrdlicka geschaffen. Nachdem es von Architekt Schotka gestiftet wurde, enthüllte man es am 1. März 1986.
Auf dem Sockel sind keine näheren Angaben zu Oskar Kokoschka zu finden, nur seine Initialen " O - K" wurden eingraviert.
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[[Kategorie:Architekten:Heinrich Ferstel]]
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[[Kategorie:Schulen und Universitäten]]
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[[Kategorie:Bauten]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Kunst im öffentlichen Raum]]


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 14. April 2018, 17:41 Uhr

Grund-Information
Angewandte.jpg

Angewandte

Aliasadressen =Oskar-Kokoschka-Platz 2, =Stubenring 3, =Fritz-Wotruba-Promenade
Ehem. Konskriptionsnummer keine - Glacis vor dem Stubentor
Baujahr 1875, Zubau: 1960-1965
Architekt Heinrich Ferstel, Zubau: Eugen Wörle, Karl Schwanzer


Das Haus - Architektur und Geschichte

Die k.k. Kunstgewerbeschule wurde bereits 1867 gegründet, mit dem Ziel, Lehrer und Künstler auszubilden, die der "Kunstindustrie" dienen sollten, also Design und Handwerk zu verbinden. Untergebracht war die Schule vorerst in der ehemaligen Gewehrfabrik in der Währinger Straße 11-13. Für den Bau der geplanten Ausbildungseinrichtung wurde Heinrich Ferstel beauftragt, das Gebäude wurde 1877 feierlich eröffnet.

Anfangs hatten Museum und Schule die gleiche Direktion, durch Unstimmigkeiten trennte man beide voneinander im Jahr 1900.[1]

Die Schule machte eine Entwicklung zur Universität durch und trug damit einige Namen:

  • 1868–1918: Kunstgewerbeschule des K. K. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • 1919–1937: Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • 1937–1941: Staatliche Kunstgewerbeschule in Wien
  • 1941–1945: Reichshochschule für angewandte Kunst Wien
  • 1945–1948: Hochschule für angewandte Kunst Wien
  • 1948–1970: Akademie für angewandte Kunst in Wien
  • 1970–1998: Hochschule für angewandte Kunst in Wien
  • seit 1999: Universität für angewandte Kunst Wien

Angebotene Studienrichtungen

  • Architektur (10 Semester)
  • Industrial Design (10 Semester)
  • Bildende Kunst (8 Semester) - Studienzweige: Bildhauerei, Grafik, Malerei, Keramik, Fotografie
  • Bühnen- und Filmgestaltung (8 Semester)
  • Design (8 Semester) - Studienzweige: Grafik Design, Grafik und Werbung, Landschaftsdesign, Modedesign, Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien
  • Konservierung und Restaurierung (10 Semester)
  • Mediengestaltung (8 Semester, Visuelle Medien) - Studienzweige: Medienübergreifende Kunst und Digitale Kunst
  • Lehramtsstudium für die künstlerischen Unterrichtsfächer (9 Semester) - Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Werkerziehung

Direktoren (ab 1949: Präsidenten)

  • 1868–1871: Josef Storck
  • 1871–1873: Ferdinand Laufberger
  • 1873–1878: Josef Storck
  • 1878–1881: Ferdinand Laufberger
  • 1881–1882: Friedrich Sturm
  • 1882–1883: Michael Rieser
  • 1883–1885: Friedrich Sturm
  • 1883–1886: Michael Rieser
  • 1886–1887: Friedrich Sturm
  • 1887–1888: Josef Storck
  • 1888–1889: Friedrich Sturm
  • 1889–1899: Josef Storck
  • 1899–1904: Felician von Myrbach
  • 1904–1909: Oskar Beyer
  • 1909–1934: Alfred Roller
  • 1934–1938: Maximilian Fellerer
  • 1938–1945: Robert Obsieger
  • 1945–1954: Maximilian Fellerer
  • 1955–1971: Ceno Kosak
  • 1971–1975: Carl Unger
  • 1975–1979: Johannes Spalt
  • 1979–1987: Oswald Oberhuber
  • 1987–1991: Wilhelm Holzbauer
  • 1991–1994: Oswald Oberhuber
  • 1995–1999: Rudolf Burger
  • Seit 2000: Gerald Bast

Kunst im öffentlichen Raum

THEMA: Kokoschka-Denkmal was ist hier zu finden
Kokoschka Denkmal.jpg

Enhüllung: 1963
Künstler: Alfred Hrdlicka
Das bronzene Denkmal, das den Kopf von Oskar Kokoschka darstellt, wurde 1963 von Alfred Hrdlicka geschaffen. Nachdem es von Architekt Schotka gestiftet wurde, enthüllte man es am 1. März 1986.

Auf dem Sockel sind keine näheren Angaben zu Oskar Kokoschka zu finden, nur seine Initialen " O - K" wurden eingraviert.


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Quellen