Sterngasse: Unterschied zwischen den Versionen

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| Im Jahr 1874 kamen römische Mauerreste, Leistenziegel, Tonröhren, große Platten und ein runder Pfeilerziegel zu Tage.  
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Version vom 29. Januar 2016, 19:25 Uhr

Sterngasse

Namensgebung und Geschichte

Die Sterngasse wurde 1886 nach einem Hausschild „Zum weißen Stern“ benannt.

Für diesen Abschnitt der Gasse war der Name „Pressgasse“ in Gebrauch. Das liegt daran, dass das bereits 1492 erwähnte Haus, gleich bei der Einmündung der Marc Aurel-Straße, Zur Großen Presse“ hieß. Den Namen verdankte es der Weinpresse, die im Keller stand und von Weinbauern aus der Umgebung verwendet wurde.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Sterngasse 1, Sterngasse 2 187406 römisch Im Jahr 1874 kamen römische Mauerreste, Leistenziegel, Tonröhren, große Platten und ein runder Pfeilerziegel zu Tage.
Sterngasse 2, Judengasse 11 300047 römisch Mitte des 16. Jahrhunderts führte W. Lazius als Fundstelle von Ziegeln der 13. Legion den Kienmarkt (heute ungefähr Judengasse 9-11 bzw. 14) an.
Sterngasse 3 187417 römisch Im Jahr 1874 wurden vor der Front des Berghofs römisches Mauerwerk aus Bruchsteinen und Stücke von Leistenziegeln gefunden.
Sterngasse 3, Sterngasse 5-7 196201 römisch/Mittelalter Im Jahr 1962 fand man beim Abbruch der Häuser mehrere aus Sandsteinquadern erbaute Mauern des Legionslagerbades, die bis zu 7 m hoch erhalten waren, sowie eine 6 m breite Straße. Auch Tierknochen, Münzen und ein Weihealtar wurden geborgen.

Häuser der Gasse


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