Ungargasse 3

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Haus: Ungargasse 3 Grund-Informationen
Aliasadressen Ungargasse 3
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt x, 1770: x | 1795: x | 1820: x | 1847: x, xxx
Baujahr 1838
Architekt Ignaz Ram, Josef Eyselt


Das Elisabethiner-Zinshaus - Architektur und Geschichte

Das Elisabethiner Zinshaus wurde 1838 von Josef Eyselt mit Ignaz Ram erbaut. [1] Das Haus trägt noch heute die Biedermeier-Fassade Hier findet sich die Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung der Erzdiözese Wien.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Das Zinshaus ersetzte zwei alte Häuser, in denen zahlreiche bekannte Persönlichkeiten gewohnt hatten.

Wohn- und Sterbehaus des Pestarztes Paul de Sorbait

Persönlichkeit Paul de Sorbait
Paul de Sorbait.jpg
Symbol Medizin free.png
Der Leibarzt der Kaiserinwitwe Eleonore, Paul de Sorbait (* 25. Januar 1624 in Montbliart, Belgien; † 29. April 1691, ebenhier), hatte seine Karriere als Wandermusiker begonnen. Nach seinem Medsizinstudium in Padua erfolgte 1652 die Repetition an der Medizinischen Fakultät in Wien, 1668 wurde er Universitätsrektor. Hier begründete er auch die erste medizinische Bibliothek.

Wohn- und Sterbehaus des Historikers Joseph Leonhard Knoll

Persönlichkeit Joseph Leonhard Knoll
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Joseph Leonhard Knoll (* 6. November 1775 in Grulich, Königgrätzer Kreis; † 27. Dezember 1841 ebenhier) war ein böhmischer Pädagoge. Im Jahr 1838 wurde zum Professor der Allgemeinen Welt- und österreichischen Geschichte an die Universität Wien berufen. Knoll wurde am Friedhof St. Marx beerdigt.


Wohn- und Sterbehaus des Hofbibliothekars Bartholomäus Kopitar

Persönlichkeit Bartholomäus Kopitar
Grave of Jernej Kopitar, Vienna.jpg

Bis zu seinem Tod wohnte hier auch der slowenische Sprachwissenschaftler und Slawist Bartholomäus Kopitar (*23. August 1780 Repnja, Kroatien; † 11. August 1844 ebenhier). Kopitar war als ordentlicher Professor an der Universität Wien tätig, veröffentlichte wissenschaftlichen Werke ("Grammatik der slawischen Sprache in Krain, Kärnten und Steiermark", 1808) und war Direktor der Wiener Universitätsbibliothek.

Sein Grab befand sich am Friedhof St. Marx, wurde aber auf den Laibacher Navje-Friedhof transferiert.

Wohnhaus des Mineralogen Wilhelm Karl Haidinger

Persönlichkeit Wilhelm Karl Haidinger
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Der Geologe und Mineraloge Wilhelm Karl Haidinger (* 5. Februar 1795 in Wien; † 19. März 1871 in Dornbach bei Wien) war 17 Jahre lang Direktor der „kaiserlich-königlichen geologischen Reichsanstalt“ in Wien (heute Geologische Bundesanstalt).

Nach ihm ist die Haidingergasseim 3. Bezirk benannt.


Wohnhaus des Architekten Hermann Bergmann

Persönlichkeit Hermann Bergmann
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Der Architekt Hermann Bergmann (* 20. Oktober 1816 in Prag; † 26. Mai 1886 in Wien) wohnte auch in diesem Haus.


Wohnhaus der Schriftstellerin Marie von Najmájer

Persönlichkeit Marie von Najmájer
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In dem Haus wohnte auch die Schriftstellerin Marie von Najmájer (* 3. Februar 1844 in Buda, Ungarn; † 25. Juli 1904 in Bad Aussee). Najmájer wurde von Franz Grillparzer dazu ermuntert, ihr erstes Werk - den Gedichtband "Schneeglöckchen" - zu veröffentlichen.



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Quellen