Salzgasse
Salzgasse | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1782 (Erstnennung: 15. Jhdt.) |
Benannt nach | ansässigen Salzhändlern, Salzmarkt |
Straßenlänge | 32,44 Meter [1] |
Gehzeit | 0,39 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Siebenbüchnergasse |
Namensgebung und Geschichte
Heute handelt sich hier um eine kurze Sackgasse, früher war die Gasse die Verlängerung der Krebsgasse (heute Marc-Aurel-Straße), die bis zum Salzamt reichte. Sie verlief in einem Bogen um einen Häuserblock, in dem auch das Haus "Zu den sieben gelben Sternen" gehörte.
In der Salzgasse waren die Salzhändler angesiedelt, hier hielten sie auch den Salzmarkt ab. Der Handel an dieser Stelle ergab sich durch die Nähe zur Donau, denn hier kamen auf Schiffen die Salzblöcke aus dem Salzkammergut, wurden im Salzamt abgeliefert und von den Salzern (oder Salzversilberern) verkauft. 1824 wurde der Salzhandel freigegeben, das Salzamt wurde aufgelöst.
1886 wurde das Areal neu verbaut, die Gasse wurde zur Sackgasse.
Siebenbüchnerinnenkloster
Hier waren das Siebenbüchnerinnenkloster und das Haus „Zu den sieben goldenen Sternen“, beide sind seit dem Abriss des Praghauses nicht mehr erhalten. Die Demolierung wurde im 19. Jahrhundert vorgenommen, um einen direkten Straßenzug zwischen Hofburg und dem 2. Bezirk zu errichten, ganz gelungen ist das Vorhaben nicht.
Das Kloster wurde bereits 1782 aufgelassen, und diente danach lange Zeit als Schuldner- und Untersuchungsgefängnis. [2]
Häuser der Gasse
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