Judengasse 11
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Haus: Judengasse 11 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus "Schwarzer Adler" - Architektur und Geschichte
Das 1786 von Franz Duschinger erbauten Haus hat eine spätbarocke Fassade und befindet sich am höchsten Punkt der Innenstadt und damit des alten Wiens. Albert Camesina vermutete, dass hier der erste Siedlungspunkt der Römer gewesen sein könnte, von hier hatte man die beste Sicht über das Lager und die Grenzen.[1]
Bis 1938 gehörte das Haus der israelitischen Kultusgemeinde, und diente dieser als Bethaus.
Im zweiten Weltkrieg schlug eine Granate ins Haus ein und zerstörte dabei eine Wohnung, durch die Druckwelle wurde das Dach abgehoben.
Vorgängerhaus
Die erste urkundliche Erwähnung des Hauses findet sich 1438, damals handelte es sich um ein Haus mit Pferdestall. 1637 besaß das Haus die verwitwete Kaiserin Eleonore, die es an den Baumeister und Architekten Giovanni Battista Carlone verkaufte.
Im späten 17. Jahrhundert scheint für das Haus der Name "Zur schwarzen Bürste" auf, so hieß auch das Haus 461 (heute Judengasse 16). Der Name "schwarzer Adler" taucht mehrfach auf.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Komponisten Emanuel Aloys Förster
Persönlichkeit | Emanuel Aloys Förster |
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In dem Haus fanden regelmäßige Hauskammermusikabende statt, bei denen auch Beethoven und Schubert teilnahmen. Veranstaltet wurden diese durch den Komponisten und Musikpädagogen Emanuel Aloys Förster (* 26. Jänner 1748 Niederstein bei Glatz, † 12. November 1823, ebenhier). |
Wohnhaus des Baumeisters Giovanni Battista Carlone
Persönlichkeit | Giovanni Battista Carlone |
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Giovanni Battista Carlone (* um 1580, † 28. Dezember 1645 Wien), der in diesem Haus zwischen 1637 und 1645 gewohnt hatte, war 1620 als Baumeister nach Wien gekommen. Ihm wird der Umbau eines Saales in der Hofburg (1626), der Umbau der Michaelerkirche (ab 1626) und der Neubau der Jesuitenkirche zwischen 1624 und 1631 zugeschrieben. |
Lokale
Die Gegend hier wird, als Ausläufer des Bermudadreiecks - von Lokalen bestimmt. Das „Morgans“ hat eine gute Auswahl an Cocktails (im Winter erst ab 19 Uhr), der Philosoph macht jeden 1. und 3. Mittwoch ein „Philosophenquiz“ – sonst allerlei Gesellschaftsspiele, und das Vulcania ist für seine Tequila-Partys bekannt.
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