Nationalpark Donau-Auen
| Nationalpark Donau-Auen | |
|---|---|
| Lage | Zwischen Wien (22., Donaustadt / 11., Simmering) und Marchfeld (NÖ), südlich bis Orth an der Donau |
| Fläche | ca. 9.300 ha (davon rund 2.300 ha in Wien – Lobau) |
| Gründung | 27. Oktober 1996 |
| Schutzstatus | Nationalpark (IUCN-Kategorie II), Natura 2000, Ramsar-Gebiet |
| Besonderheiten | größtes zusammenhängendes Augebiet Mitteleuropas, reich an Flora und Fauna |
Geschichte
Die Donauauen zwischen Wien und Bratislava standen jahrzehntelang unter dem Druck von Flussbauprojekten und Kraftwerksplänen (u. a. in Hainburg 1984). Die breite Bürgerbewegung gegen das geplante Kraftwerk Hainburg führte zu einer Wende im Umgang mit den Donauauen.
Am 27. Oktober 1996 wurde der Nationalpark Donau-Auen offiziell gegründet. Er umfasst die gesamte Lobau im Wiener Stadtgebiet sowie die Marchfeld- und Donauauen bis Orth an der Donau, Hainburg und die Staatsgrenze bei Wolfsthal.
Beschreibung
- ca. 9.300 ha Auwald, Wiesen, Donauarme und Gewässer
- Lebensraum für über 800 Pflanzenarten, 30 Säugetiere, 100 Brutvogelarten, Amphibien, Reptilien und rund 60 Fischarten
- beinhaltet die Lobau (Wiener Anteil, ca. 2.300 ha)
- Nationalpark-Zentrum im Schloss Orth an der Donau
Bedeutung
Der Nationalpark Donau-Auen ist eines der bedeutendsten Schutzgebiete Mitteleuropas. Er bewahrt die letzten großen Reste der naturnahen Donau-Auenlandschaft und ist zugleich ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung von Wien und Niederösterreich.
Siehe auch
Quellen
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