II. Wiener Hochquellenleitung
| II. Wiener Hochquellenleitung – Quellgruppen | |
|---|---|
| Quellgebiete | Hochschwabgebiet (u. a. Kläfferquelle, Pfannbauernquelle Hochschwab, Brunngrabenquelle, Schwarzabruckquelle, Siebenseequelle) |
| Zeitraum der Erschließung | 1899–1910 (Eröffnung: 2. Dezember 1910) |
| Beteiligte Regionen | Steiermark (Hochschwabmassiv, Salzatal, Mürzsteggebiet) |
| Leitungslänge | ca. 180 km |
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Geschichte
Nach der Inbetriebnahme der I. Wiener Hochquellenleitung stieg der Wasserbedarf der Stadt Wien durch Industrialisierung und Bevölkerungswachstum weiter stark an. Daher wurde ab 1899 das Hochschwabgebiet in der Steiermark als zweites großes Quellgebiet erschlossen.
Die Bauarbeiten umfassten aufwändige Stollen, Sammelstollen und Felsfassungen in der hochalpinen Karstregion. Am 2. Dezember 1910 konnte die II. Hochquellenleitung feierlich eröffnet werden.
Bedeutung
Die II. Leitung verdoppelte die Hochquellenkapazität Wiens und liefert bis heute zusammen mit der Ersten Leitung das Wiener Hochquellwasser. Besonders bekannt ist die Kläfferquelle, die mit bis zu 10.000 l/s zu den größten Trinkwasserquellen Mitteleuropas zählt.
Übersicht wichtiger Quellgruppen
| Quelle/Quellgruppe | Lage | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Kläfferquelle | Hochschwabmassiv, Salzatal | Größte Quelle der Leitung, bis 10.000 l/s Schüttung |
| Brunngrabenquelle | Hochschwabgebiet | starke Karstquelle |
| Schwarzabruckquelle | Hochschwabgebiet | Stollen- und Karstfassung |
| Siebenseequelle | Hochschwabgebiet | Quellfassung im Karstgebiet der Sieben Seen |
Siehe auch
Quellen
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