I. Wiener Hochquellenleitung
| I. Wiener Hochquellenleitung – Quellgruppen | |
|---|---|
| Quellgebiete | Raxgruppe (Quellen), Schneeberggruppe (Quellen), Schneealpengruppe (Quellen) |
| Zeitraum der Erschließung | 1860er–1873 (Inbetriebnahme am 24. Oktober 1873) |
| Beteiligte Regionen | Niederösterreich, Steiermark |
| Leitungslänge | ca. 95 km |
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Geschichte
Die Planung der Ersten Wiener Hochquellenleitung begann in den 1860er Jahren, da die wachsende Bevölkerung der Stadt Wien eine leistungsfähige und hygienisch einwandfreie Wasserversorgung erforderte. Am 24. Oktober 1873 wurde die Leitung feierlich eröffnet. Sie brachte das Hochquellwasser aus den Quellgruppen von Rax, Schneeberg und Schneealpe nach Wien und ersetzte damit die bis dahin genutzten, teilweise verunreinigten Wasserquellen innerhalb der Stadt.
Bedeutung
Die I. Wiener Hochquellenleitung gilt als technisches Meisterwerk des 19. Jahrhunderts und als Grundstein der modernen Wiener Wasserversorgung. Bis heute liefert sie reines Quellwasser, das ohne chemische Aufbereitung in die Stadt gelangt.
Übersicht der Quellgruppen
| Quellgruppe | Lage | Beispiele wichtiger Quellen |
|---|---|---|
| Raxgruppe (Quellen) | Hinternaßwald (NÖ), Nord-/Westhänge der Rax | Albertwiesquelle, Reißtalquelle, Schütterlehnenquelle, Wasseralmquelle |
| Schneeberggruppe (Quellen) | Puchberg am Schneeberg (NÖ), Nordhänge des Schneebergs | Kaiserbrunnen, Siebenquellen, Pfannbauernquelle |
| Schneealpengruppe (Quellen) | Schneealpe (Stmk.), Neuberg an der Mürz/Kapellen | Steinwandquelle, Steinbachquelle, Greithquelle |
Siehe auch
Quellen
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