Goethegasse 3
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Goethegasse 3
- =Opernring 10
- Konskriptionsnummer Stadt
- vor 1862: keine - Teil der Augustinerbastei
- vor 1847: keine - Teil der Augustinerbastei
- vor 1821: -
- vor 1795: -
- Baujahr
- 1862-1865
- Architekten (Bau)
- August Schwendenwein, Johann Romano von Ringe, Ausführung: Eduard Kaiser
Das Ritter von Schey'sche Haus - Architektur und Geschichte
Auf einer Grundfläche von 351 Quadratmetern wurde das Haus für den Bankier und Kunstförderer Ritter Schey von Koromla von Romano und Schwendenwein erbaut. [1]
Der fünfstöckige Ziegelbau wurde schon in der Bauzeit als geschmackvoll eingestuft: In seinem Prunk läge es zwischen einem Zinshaus und einem Palast, Säulen und Pilaster schmücken die Fenster, die Fassade gegen die "Albrechtsgasse" (seit 1919: Goethegasse) wird durch einen durch Säulen getragenen Porticus geschmückt.[2]
Heute beherbergt das Palais Büros und Einrichtungen, u. a. der Österreichischen Bundestheaterverwaltung und Werkstätten wie ART for ART Theaterservice GmbH. Das Haus steht unter Denkmalschutz, das Vestibül, Treppenhaus und Mezzanin sind im eleganten Neorokoko-Stil ausgestattet
- Palai Schey
Filmschauplatz
Das Palais wurde als Drehort für die Serie "Ringstraßenpalais" von Hellmut Andics genutzt und erreichte damit einen hohen Bekanntheitsgrad.
Wohnhaus des Philosophen Ludwig Wittgenstein
Name der Persönlichkeit: Ludwig Wittgenstein |
Der Philosoph Ludwig Wittgenstein lebte hier zwischen 1900–1906 und erneut ab 1907 bis 1914, weshalb das Gebäude auch kulturelle Bedeutung erlangte. [3]
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1130.htm
- ↑ Karl Weiss, Alt- und Neu-Wien in seinen Bauwerken, Gerolds Sohn, 1865, S. 143
- ↑ https://www.wittgensteinswelt.org/en/goethegasse-3-albrechtsgasse/