Gluckgasse
Gluckgasse | |
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Benennung | 1894 |
Benannt nach | Christoph Willibald Gluck, Komponist |
Straßenlänge | 87,99 Meter[1] |
Gehzeit | 1,06 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Ziechergasse, Klostergasse, Kapuzinergasse |
Namensgebung und Geschichte
Benannt ist die Gasse erst seit 5.7.1894 nach dem Komponisten Christoph Willibald Gluck. Vorher war sie als „Klostergasse“ oder „Kapuzinergasse“ zu finden, weil hier das Kapuzinerkloster stand, im Mittelalter nannte sie man Ziechergasse, wobei der Name wahrscheinlich, aber nicht gesichert, auf die „Faßzieher“ zurückgeht.
In dieser Zeit war die Gasse noch die Verbindung zwischen Kärntner Straße und dem Schweinemarkt (heute Lobkowitzplatz). 1631 wurde sie in der Mitte verbaut, sodass sie heute in der Tegethoffstraße beim Neuen Markt endet.
Jahrzehntelang befand sich hier der Standplatz der Stellwagen, die nach Lainz, Speising und Mauer gingen.
Christoph Willibald Gluck
Christoph Wilibald Gluck (* 2. Juli 1714 Erasbach, † 15. November 1787 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 32, Gluckhaus) war ein bedeutender Komponist. Zu seinen Werken zählen 50 Opern (wie "Iphigenie von Tauris"), zahlreiche Ballette, Lieder und 9 Sinfonien. Zwischen 1934 und 1937, während seinem ersten Wienaufenthalts, hatte er im Haus Lobkowitz, gegenüber der Minoritenkirche, gewohnt.
Gluck gilt als Begründer der "modernen Oper", indem er die Elemente der französischen und italienischen Oper miteinander verband.
Häuser der Gasse
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at