Franz-Josefs-Kai 3

Aus City ABC

Haus: Franz-Josefs-Kai 3 Grund-Informationen
Franz-Josefs-Kai 3.png
Aliasadressen =Franz-Josefs-Kai 3, =Wiesingerstraße 9
Ehem. Konskriptionsnummer keine - Biberbastei
Baujahr 1904
Architekt Viktor Schwadron, Julius Goldschläger, Innenraumgestaltung: Ernst Schwadron[1]


Das Gebäude - Architektur und Geschichte

Es handelt sich hier um das Wohn- und Geschäftshaus der Architektenbrüder Schwadron, das auf den Gründen der ehemaligen Kaiser Franz-Joseph-Kaserne gebaut wurde. Eigentlich handelt es sich dabei um ein Durchhaus, es war über die Hauseingänge "Franz Josefs Kai 3", "Wiesingerstrasse 3" und "Neubachbrücke 1107" begehbar.

1933 verkauften die Brüder Schwadron das Haus an die Lebensversicherungs-Gesellschaft Phönix, 1936 wechselte es abermals den Besitzer. Zwischen Dezember 1935 und März 1938 fand sich hier ein kleines jüdisches Theater (Verein Jüdisches Kulturtheater). [2] [3]

Weitere Bilder des Hauses finden sich hier: http://www.franzjosefskai3.com/home.php?il=12&l=de

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus des Komponisten Erich Wolfgang Korngold

Persönlichkeit Erich Wolfgang Korngold
KopfX.png
Musik Symbol.png
Hier wohnte bis 1929 auch der Komponist Erich Wolfgang Korngold (* 29. Mai 1897 Brunn, Mähren, † 29. November 1957 in Hollywood).

Korngold begann bereits 1904, also mit 7 Jahren, zu komponieren und galt als Wunderkind. 1917 schrieb er die Oper „Die Tote Stadt“, die 1921 unter Richard Strauss in Wien Erstaufgeführt wurde. Die Oper war, mit Maria Jeritza, in der Hauptrolle, ein Riesenerfolg.

Korngold ging 1934 auf Ruf von Max Reinhardt nach Hollywood, wohin er schließlich 1936 ganz emigrierte. Er wurde ein großer Filmkomponist und erhielt 2 Oscars.



Gehe weiter zu Franz-Josefs-Kai 5 | Wiesingerstraße 10

Gehe zurück zu Franz-Josefs-Kai | Wiesingerstraße | Straßen des 1. Bezirks

Quellen