Donaukraftwerk Freudenau
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Architektur und Aufbau
Die Wiener Staustufe ist als quer über den Donauhauptstrom geführte Anlage mit Maschinenhaus, Wehrfeldern und zwei großen Schiffsschleusen ausgebildet. Die sechs Kaplan-Rohrturbinen speisen über Synchrongeneratoren in das Netz ein; ausgelegt ist das Werk für einen Ausbaudurchfluss von rund 3.000 m³/s bei einer Fallhöhe von etwa 8,6 m. Charakteristisch für den Standort ist die Doppelfunktion aus Energieerzeugung und Verkehr: Ein durchgehender Geh-/Radweg über das Kraftwerk, ergänzt durch die Walulisobrücke zur Neuen Donau, bildet einen stadträumlich wichtigen Donauübergang für den Alltagsverkehr.[1][2]
Entstehung
Nach langem Planungsprozess stimmte die Wiener Bevölkerung im Mai 1991 in einer Volksbefragung für die Errichtung der Staustufe. Der Bau begann 1992; 1998 erreichte die Anlage den Vollstau und ging in Betrieb, seit 1999 läuft der Vollbetrieb. Mit dem Kraftwerk wurden auch hochwasserschutzrelevante Adaptierungen am rechten Donauufer umgesetzt.[3][4]
Technik in Kürze
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Die Zahlen sind gerundet; Details siehe Quellen.[5][6]
Besuch und Vermittlung
Das Informationszentrum im Kraftwerk bietet Führungen an; Exponate und Sichtfenster geben Einblick in Turbinenhalle und Betriebsabläufe. Der Zugang erfolgt über die Fußgängerbrücke an der rechten Uferseite (Simmering).[7]
Ansichten
- Donaukraftwerk Freudenau – Eindrücke
Video
Quelle: wien.gv.at • Direktlink (neuer Tab)
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Quellen
- ↑ Technische Eckdaten: Leistung, Turbinenzahl, Fallhöhe, Ausbaudurchfluss, Regelarbeitsvermögen. Quellen s. unten.
- ↑ Stadt Wien, Pressemeldung zur Eröffnung des Geh-/Radwegs über das Kraftwerk (1998).
- ↑ Wien Geschichte Wiki: Staustufe Wien / Kraftwerk Freudenau – Volksbefragung 1991, Bau 1992–1998.
- ↑ Stadt Wien: Hochwasserschutz und Wehranlage im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Freudenau.
- ↑ VERBUND: Laufkraftwerk Wien-Freudenau; Wikipedia: Kraftwerk Freudenau.
- ↑ viadonau/Informationsmaterial: Schleusen Freudenau – Abmessungen und Betrieb.
- ↑ VERBUND Besucherzentrum Freudenau.
