Canovagasse
Canovagasse | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1865 |
Benannt nach | Antonio Canova, Bildhauer |
Straßenlänge | 184,14 Meter[1] |
Gehzeit | 2,22 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | keine - Vorstadt vor dem Kärntnertor |
Namensgebung und Geschichte
Im 16. Jahrhundert gehörte das Areal zum Glacis, im Mittelalter war hier die Vorstadt vor dem Kärntnertor.
Laut Morgenposten vom 19.1.1865 wurde die Canovagasse nach Antonio Canova, einem italienischen Bildhauer benannt
Antonio Canova, Bildhauer
Canova stammt aus einer Bildhauerfamilie, sein Handwerk hat er von seinem Großvater erlernt, zu dem er – nach dem Tod seines Vaters - mit 3 Jahren kam. Er schuf in Venedig und Rom prunkvolle Werke, eines davon, die Marmorgurppe „Theseus als Besieger des Minotaurus“ wurde 1787 von Graf Freis in Wien gekauft.
Auf seiner Reise durch Wien schuf er auch sein bekanntestes Monument in Wien, das Grabmal der Erzherzogin Marie Christine in der Augustinerkirche (Christinen-Grabdenkmal). Auch die Marmorgruppe „Theseus im Kampf mit dem Kentauren“ ist ein großartiges Werk Canovas, das eigentlich für den Theseustempel gedacht war, dort jedoch nur rund 60 Jahre stand – sie wurde ins Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums transferiert, sobald dieses fertig war.
Die Häuser der Gasse
- Canovagasse 1-5, Palais Wertheim und Beihaus
- Canovagasse 2, Hotel Imperial
- Canovagasse 4, Musikverein
- Canovagasse 7
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at