Arne-Karlsson-Park

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Arne-Karlsson-Park
Arne-Karlsson-Park (Alsergrund)
Bezirk 9., Alsergrund
Benennung 1932 (als Bürgerpark), 1947 Umbenennung in Arne-Karlsson-Park[1]
Lage Spitalgasse, Währinger Straße (Ecke), Nähe Frankhplatz[2]
Fläche in m² 12.500[3]
Vorherige Bezeichnungen Bürgerpark; zeitweise Guido-Holzknecht-Park[4]
Besonderheiten Erinnerungsbunker (Tiefbunker; Führungen), Skatepark (Partizipationsprojekt 2022), Denkmäler (Guido Holzknecht, Elsa Brändström), Wandbrunnen (1953, Mario Petrucci)[5][6][7]

Der Park – Namensgebung und Geschichte

Die Anlage entstand 1932 als Bürgerpark auf dem Gelände des zuvor abgetragenen Bürgerversorgungshauses; dieses stand wiederum auf historischem Spitalsgrund (St. Johannes in der Siechenals). 1947 erhielt der Park seinen heutigen Namen nach Arne Karlsson (1912–1947), einem Mitarbeiter der schwedischen Hilfsorganisation Rädda Barnen, der während einer Dienstfahrt in Wien erschossen wurde.[8][9]

U-Bahn (geplant)

Im Zuge des U5-Ausbaus ist eine Station Arne-Karlsson-Park unter dem Kreuzungsbereich Währinger Straße / Spitalgasse vorgesehen. Planungen laufen seit 2018; als frühestmöglicher Termin der Inbetriebnahme wird 2032 genannt.[10]

Kunst im öffentlichen Raum

Guido-Holzknecht-Büste (1932)

Steckbrief
Künstler
Josef Heu
Datierung
1932
Standort
Parkbereich bei Währinger Straße 43

Holzknecht war Pionier der Röntgenologie.[11]

Elsa-Brändström-Denkmal (1965)

Steckbrief
Künstler
Hans Jaksch, Robert Ullmann
Datierung
1965

Widmung an die schwedische Humanistin.[12]

Wandbrunnen am Bunker

Steckbrief
Urheber
Mario Petrucci
Datierung
1953

Teil der Nachkriegs-Neugestaltung.[13]

Ansichten

Sagen und Legenden

Icon Sagen und Legenden.png Das ehemalige Areal war Schauplatz einer Legende: Wo die Jungfrau zum Fenster hinaussieht am Alserbache

Erinnerungsbunker

Unter dem Park liegt ein 1941 errichteter, rund 760 m² großer Tiefbunker. Nach jahrelanger Nutzung als Lager des Stadtgartenamts wurde die Anlage 2008/10 saniert und dem Bezirksmuseum Alsergrund übergeben. Heute ist der Erinnerungsbunker im Rahmen von Führungen zugänglich; die Ausstellung behandelt Luftschutz, Kriegsalltag und Nachgeschichte.[14][15][16]

Video

Video • Wien.gv.at
Bunker im Arne-Karlsson-Park

Quelle: wien.gv.at • Direktlink (neuer Tab)


Navigation

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Quellen

  1. Wikipedia: Arne-Karlsson-Park – Anlage 1932, Umbenennung 1947.
  2. Liste der Wiener Parks und Gartenanlagen/Alsergrund – Eintrag Arne-Karlsson-Park.
  3. Wikipedia / Das rote Wien: Arne-Karlsson-Park – Flächenangabe rund 12.500 m². .
  4. Wikipedia: Arne-Karlsson-Park – Namensgeschichte.
  5. W24: Bunker-Schau – Wer war Arne Karlsson? (2010er Sanierung, Führungen). .
  6. MeinBezirk (16.07.2025): Hinweis auf Skatepark im Arne-Karlsson-Park (Projekt ab 2022).
  7. Wikipedia-Liste Kunst im öffentlichen Raum/Alsergrund – Objekte im Park. Abgerufen 2025.
  8. Wikipedia: Arne-Karlsson-Park – Geschichte und Namensgebung.
  9. Das rote Wien: Arne-Karlsson-Park – Kurzgeschichte und Holzknecht-Büste.
  10. Wikipedia: U-Bahn-Station Arne-Karlsson-Park – Koordinaten 48.22126/16.35355, Zeitplan.
  11. Liste Kunst im öffentlichen Raum/Alsergrund – Eintrag Holzknecht-Büste; beyondarts: Holzknecht monument (Ort Spitalgasse/Währinger Straße).
  12. Wikipedia-Liste Kunst im öffentlichen Raum/Alsergrund – Eintrag Elsa Brändström.
  13. Wikipedia-Liste Kunst im öffentlichen Raum/Alsergrund – Eintrag Wandbrunnen.
  14. Wikipedia: Arne-Karlsson-Park – Bunkerdaten (Fläche, Baujahr, Nutzung). Abgerufen 2025.
  15. W24: Bunker-Schau – Wer war Arne Karlsson? (Zugang seit der Generalsanierung 2010). .
  16. SozialMarie (PDF): Der Erinnerungsbunker im Arne-Karlsson-Park – Projektbeschreibung.