Adalbert
Vorkommen in CityABC
- Die Babenberger
- Leopold I. - Vater
- Heinrich I. - Bruder
Adalbert der Siegreiche und seine Söhne Leopold (Luitpold) und Ernst, der Tapfere
Im Jahr 1018 folgte Adalbert der Siegreiche (* um 985; † 26. Mai 1055 in Melk) seinem Bruder Heinrich in der Regentschaft. Er war den Kaisern Heinrich II. und Heinrich III. treu ergeben, und kämpfte erfolgreich an deren Seite gegen die Ungarn und Böhmen. Unter seiner Herrschaft wurde die Mark bis an die Leitha und die March ausgedehnt; die "Ungarnmark" (auch: Neumark), die er damit 1043 gegründet hatte (ein Gebiet im heutigen Niederösterreich), wollte er seinem Sohn Leopold als Markgrafen übergeben. Wenige Tage nach seiner Ernennung starb Leopold jedoch, die Markgrafschaft fiel damit an den jüngeren Bruder, Ernst.
In der Regierungszeit Adalberts werden erstmals Wiener Siedlungen genannt. 1021 belehnte Kaiser Heinrich II. das bayrische Kloster Weihenstephan mit der Lobau, das dazugehörige Verwaltungszentrum fand sich in Porbstdorf (eigentlich von "Propst", "praepositus" = Vorsteher). 1022 findet sich die Erwähnung Währings (Warik: slawisch "Warmbad"), 1028 findet sich das Dorf Simmering, das bereits in der Karolingerzeit bestanden hatte, in einer Urkunde (in Besitz von St. Emeran).
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Adalbert#tab=Personendaten
- https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_der_Siegreiche
- http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.a/a071225.htm
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 10
