Stubenbastei

Aus City ABC

Stubenbastei

Wien 01 Stubenbastei a.jpg

Benennung 1862
Benannt nach Stubentor - Teil der Stadtbefestigung
Straßenlänge 193,81 Meter [1]
Gehzeit 2,34 Minuten
Vorherige Bezeichnungen keine - Kurtine der Stadtbefestigung


Namensgebung und Geschichte

Blick über die Stubenbastei im 19. Jahrhundert, [2]

Genaugenommen gab es hier keine Bastei, es handelte sich vielmehr um eine Kurtine der Stadtbefestigung, die 1561 errichtet worden war. Die Bezeichnung galt auch für eine Häuserzeile, die sich hier befunden hatte.

Dieser Teil der Stadtmauer wurde 1858 abgerissen, die Namensgebung des Straßenabschnittes erfolgte 1862. Die Benennung erfolgte vermutlich nach einer hier befindlichen Badestuben oder nach einer alten Taverne in der Wollzeile, der großen "Trinkstube". [3]

Häuser der Straße

  • Stubenbastei 1 - Wohnhaus des Dirigenten Herbert von Karajan, Wohn- und Sterbehaus des Schriftstellers Ignaz Kuranda
  • Stubenbastei 2-4 - Der Bauernfeldhof, Eduard von Bauernfeld, Baron Hofmann, Wohn- und Sterbehaus sowie Gedenktafel Bertha von Suttner, Wohnhaus des Ehepaars Hans und Marianne Kraus, Wohn- und Sterbehaus des Juristen Ludwig Koeßler und des Bürgermeisters Franz Daniel Bartuska, Taubstummeninstitut, Sängerknaben, das Simpl, der Magier-Salon des Johann Nepomuk Hofzinser, Gedenktafel Fritz Grünbaum, Plachutta, Zum goldenen Radl
  • Stubenbastei 3 - Volksschule Stubenbastei, Schüsse vor der Schule
  • Stubenbastei 5 - Zedlitzhalle und Hagenbund
  • Stubenbastei 6-8 - Gymnasium Stubenbastei, Gedenktafel an vertriebene Juden, Kriegerdenkmal, Orientalische Akademie, Das Freiherr von Pidoll'sche Haus
  • Stubenbastei 7 - Umspannwerk
  • Stubenbastei 10 - Wohn- und Sterbehaus des Dichters Josef Alois Gleich, Bastei-Beisl
  • Stubenbastei 12 - Skulpturinstitut der Angewandten



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at
  2. Wien. Gerlach & Wiedling: Seit 60 Jahren. Ein Album für die Jugend. Buch- und Kunstverlag, Wien 1908
  3. Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien: Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 234