Weihburggasse 11
Haus: Weihburggasse 11 | Grund-Informationen | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Das Thavonatsche Haus - Architektur und Geschichte
Das Gebäude wurde nach Plänen Ludwig Tischlers von der "Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft" 1899 errichtet. 1936 kaufte es die "Wechselseitige- und Janus, allgemeine Versicherungsanstalt auf Gegenseitigkeit", die ihren Namen 1952 in "Wiener Städtische Versicherungs-Anstalt" abänderte.
1945, am 8. April, schlug ins Nebenhaus Singerstraße 16 eine Bombe ein und richtete auch hier Schäden am Dach an.
Vorgängerhaus
Die erste Erwähnung des Hauses findet sich mit dem Besitzer Johannes Cuspinian (* 1473 Schweinfurt, Bayern (Bezirk Unterfranken), † 19. April 1529 Wien). 1516 verkaufte er es.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Hofkammerrats Ferdinand Ignaz von Thavonat
Der Freiherr von Thavonat (* 1665, † 8. Juli 1726, ebenhier), wurde vor allem durch seine Stiftungen bekannt. Er schenkte 1720 dem Wiener Großarmen- und Invalidenhaus 600.000 Gulden zur Unterbringung von Invaliden. Daran erinnert auch der zweite Hof im Alten AKH, der nach ihm "Thavonat-Hof" benannt ist, und eine hier angebrachte Gedenktafel.
Die Thavonatgasse im 9. Bezirk ist ebenfalls nach ihm benannt.
Gehe weiter zu Weihburggasse 13-15 | Singerstraße 15
Gehe zurück zu Weihburggasse | Singerstraße | Straßen des 1. Bezirks