Lobkowitzplatz 1

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Grund-Information
Wohn- und Geschäftshaus (40773) IMG 1445.jpg

Führichgasse 12

Aliasadressen =Führichgasse 12, =Lobkowitzplatz 1, =Gluckgasse 5
Ehem. Konskriptionsnummer 1100 (Vor 1821: 1166, vor 1795: 1123, 1124, 1125, 1126), 1043
Baujahr 1884
Architekt Otto Wagner

Das Bürgerspital-Zinshaus - Architektur und Geschichte

Informationen folgen in Kürze

Vorgängerhäuser

Auf dem Areal befand sich ursprünglich das leer gewordene St. Klarenkloster, das 1530 von den Pfleglingen des Bürgerspitals vor dem Kärntnertor besiedelt wurde. Die ehemalige Klosterkirche wurde dabei zu „Heilgen-Geist-Kirche“ umbenannt. 1784 wurde das Bürgerspital am Schweinemarkt abgerissen, die Pfleglinge übersiedelten nach St. Marx, die Waisenkinder kamen in das Waisenhaus am Rennweg (die spätere Artilleriekaserne).

1784 entstand nach Abriss des Spitals ein riesiges Zinshaus, dessen Mieteinnahmen dem Bürgerspital, das nun in St. Marx lag, zugute kam. Der Komplex hatte zehn Innenhöfe, 20 Stiegen, 220 Wohnungen und viele Geschäftslokale. Die Mieteinnahmen in der Höhe von 90.000 Gulden wurden dazu verwendet, die Altersversorgung in Wien zu finanzieren.

1882 wurde es abgerissen, um dem Philipphof Platz zu machen.


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Weiterführende Literatur und Quellangaben:

  • Eugen Meßner, Die Innere Stadt Wien, S. 49