Concordiaplatz 3
Grund-Information | |
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Concordiaplatz 3 | |
Aliasadressen | =Concordiaplatz 3, =Heinrichsgasse 2, =Salzgries 18 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 188, 187, 186, 185 (Vor 1821: 192, 193, 194, 195; vor 1795: 341, 342. 343, 344) |
Baujahr | 1881 |
Architekt | Heinrich Claus, Joseph Gross |
Das Haus - Architektur und Geschichte
Das heute hier befindliche Gebäude wurde 1881 von Heinrich Claus und Joseph Gross entworfen, sie schrägten die Ecke in Richtung des Concordiaplatzes ab, womit das Gebäude ein Blickfang wird, wenn man auf den Platz kommt. Auf der Attikabalustrade wachen vier große Adler über den Platz und die Eckkuppeln sind mit Obelisken geschmückt.
Vorgängerhäuser
Auf dieser Parzelle stand das kaiserliche Arsenal, das im Zuge der Schleifung der Stadtmauer abgerissen wurde. An die Kaserne angebaut waren vier Häuser.
Die Häuser 187 (erstmals 1817 erwähnt) und 188 (ab 1718) wurden bei Abriss der Kaserne ebenfalls demoliert,
Haus 186 wird erstmals 1722 genannt, als es an den bürgerlichen Handschuhmacher Nikolaus Kirchschlager und dessen Frau Ursula verkauft wird, das Paar gab dem Haus einen Namen: Handschuhmacherhaus.
. Nach ihm wurde das Haus Handschuhmacherhaus genannt. Im Februar 1745 wohnte der akademische Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll in diesem Gebäude.
Nach vielfachem Besitzerwechsel wurde das Haus 1806 an Joseph Schreyvogel verkauft. Joseph Schreyvogel war der eigentliche geistige Schöfer des Burgtheaters, der dem Institut von 1814 bis 1832 Ziel und Richtung gegeben hat.
1872 wurde das Haus vom Wiener Stadterweiterungsfonds erworben und 1881 abgebrochen.
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