Aegidigasse 5: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das Haus - Architektur und Geschichte == | == Das Haus - Architektur und Geschichte == | ||
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838.<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/109.htm</ref> | Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein für die Fa- Bloch & Co errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838, das für Adolf und Otto Helly erbaut worden war.<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/109.htm</ref> Seit etwa 2008 gehört das Haus der armenisch-mechitaristischen Kultusgemeinde. | ||
== Erinnern für die Zukunft == | == Erinnern für die Zukunft == | ||
In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden | In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden mindestens 60 jüdische Bürger nach Lódz, Riga und in andere KZs deportiert. Mehr zur Geschichte ist im Standard nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/1226067125649/letzte-adresse-aegidigasse-5 | ||
Schon 1940 wurden Wohnungen requiriert, um sie zu Sammelwohnungen zu machen. Belegt ist, dass 1941 der ehemalige Hausbesorger F. Bildermann, der mehrfach bei Deportationen geholfen hatte, Besitzer des Hauses wurde. <ref>https://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_6/publikationen/haeuser/download.php?file=1068</ref> | |||
Version vom 31. Dezember 2023, 11:36 Uhr
Haus: Aegidigasse 5 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein für die Fa- Bloch & Co errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838, das für Adolf und Otto Helly erbaut worden war.[1] Seit etwa 2008 gehört das Haus der armenisch-mechitaristischen Kultusgemeinde.
Erinnern für die Zukunft
In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden mindestens 60 jüdische Bürger nach Lódz, Riga und in andere KZs deportiert. Mehr zur Geschichte ist im Standard nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/1226067125649/letzte-adresse-aegidigasse-5
Schon 1940 wurden Wohnungen requiriert, um sie zu Sammelwohnungen zu machen. Belegt ist, dass 1941 der ehemalige Hausbesorger F. Bildermann, der mehrfach bei Deportationen geholfen hatte, Besitzer des Hauses wurde. [2]
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