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== Das Haus - Architektur und Geschichte ==
== Das Haus - Architektur und Geschichte ==


Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838.<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/109.htm</ref>
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein für die Fa- Bloch & Co errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838, das für Adolf und Otto Helly erbaut worden war.<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/109.htm</ref> Seit etwa 2008 gehört das Haus der armenisch-mechitaristischen Kultusgemeinde.


== Erinnern für die Zukunft ==
== Erinnern für die Zukunft ==


In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden zahlreiche jüdische Bürger nach Lódz und in andere KZs deportiert. Mehr zur Geschichte ist im Standard nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/1226067125649/letzte-adresse-aegidigasse-5
In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden mindestens 60 jüdische Bürger nach Lódz, Riga und in andere KZs deportiert. Mehr zur Geschichte ist im Standard nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/1226067125649/letzte-adresse-aegidigasse-5
 
Schon 1940 wurden Wohnungen requiriert, um sie zu Sammelwohnungen zu machen. Belegt ist, dass 1941 der ehemalige Hausbesorger F. Bildermann, der mehrfach bei Deportationen geholfen hatte, Besitzer des Hauses wurde. <ref>https://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_6/publikationen/haeuser/download.php?file=1068</ref>
   
   



Version vom 31. Dezember 2023, 11:36 Uhr

Haus: Aegidigasse 5 Grund-Informationen
Xxx.jpg
Aliasadressen =Aegidigasse 5, =Strohmayergasse 1
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Gumpendorf, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: 250
Baujahr 1929
Architekt Ernst Epstein


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1929 durch Ernst Epstein für die Fa- Bloch & Co errichtet und ersetzte ein Gebäude aus dem Jahr 1838, das für Adolf und Otto Helly erbaut worden war.[1] Seit etwa 2008 gehört das Haus der armenisch-mechitaristischen Kultusgemeinde.

Erinnern für die Zukunft

In der NS-Zeit wurde das Haus als Jüdisches Sammellager missbraucht . von hier wurden mindestens 60 jüdische Bürger nach Lódz, Riga und in andere KZs deportiert. Mehr zur Geschichte ist im Standard nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/1226067125649/letzte-adresse-aegidigasse-5

Schon 1940 wurden Wohnungen requiriert, um sie zu Sammelwohnungen zu machen. Belegt ist, dass 1941 der ehemalige Hausbesorger F. Bildermann, der mehrfach bei Deportationen geholfen hatte, Besitzer des Hauses wurde. [2]



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Quellen