Rudolfsplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kindergarten am Rudolfsplatz wurde bereits 1924 als erster städtischer Kindergarten mit pädagogischen Methoden nach Maria Motessori geführt. Eine der Kindergruppen wurde damals von Anna Freud, der Tochter von Sigmund Freud, geführt.
Der Kindergarten am Rudolfsplatz wurde bereits 1924 als erster städtischer Kindergarten mit pädagogischen Methoden nach Maria Motessori geführt. Eine der Kindergruppen wurde damals von Anna Freud, der Tochter von Sigmund Freud, geführt.


=== Zentrum des Textilviertels ===
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Version vom 8. September 2015, 15:01 Uhr

Namensgebung und Geschichte

Den Platz gibt es erst seit 1862. Im Mittelalter gehörte das Areal noch zur Vorstadt vor dem Werdertor, ab dem 16. Jahrhundert stand hier ein Teil der Stadtmauer (Elendbastei und Wasserschanze) und des Glacis.

Namensgeber des Platzes war Kronprinz Rudolf (* 21. August 1858 Laxenburg (Blauer Hof), Niederösterreich, † 30. Jänner 1889 in Mayerling - Selbstmord).

Da sich am Platz in den späten 1980er Jahren eine Lokalszene entwickelte, kam es wegen der Lärmbelästigung in der Gegend zu immer häufiger werdenden Protesten, es wurde sogar diskutiert, hier eine private Polizeitruppe zu installerien.

Jüdischer Gänsemarkt

Am 6.6.1868 wurde der jüdische Gänsemarkt vom Salzgries hierher verlegt. Er bestand bis zur Neugestaltung der Brandstätte 1873 hier.

Sterbeort Hermann Dostal

Hermann Dostal (*1874 in Mährisch-Ostrau, † 20. Dezember 1930, hier) war Komponist und Militärkapellmeister (und der Onkel von Nico Dostal, dem Operetten-Komponisten). Er komponierte unter anderem den "Fliegermarsch" und die Burleske "Eine göttliche Nacht".

Erster Montessori-Kindergarten

Der Kindergarten am Rudolfsplatz wurde bereits 1924 als erster städtischer Kindergarten mit pädagogischen Methoden nach Maria Motessori geführt. Eine der Kindergruppen wurde damals von Anna Freud, der Tochter von Sigmund Freud, geführt.

Zentrum des Textilviertels

Die Innenstadt gliedert sich auch in "inoffizielle" Bereiche, die Gegend rund um den Rudolfsplatz entwickelte sich, weil sie hier zahlreiche (meist jüdische) Stoff- und Kleidungshändler ansiedelten, zum "Textilviertel". Der Name hat sich bis heute erhalten, auch wenn die Geschäfte mittlerweile immer weniger werden.

Häuser des Platzes


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