Domgasse 7: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. September 2018, 10:38 Uhr
Grund-Information | |
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Hotel „Zum König von Ungarn“, Zur weißen Rose | |
Aliasadressen | =Domgasse 7, =Schulerstraße 10 |
Ehem. Konskriptionsnummer | vor 1862: 852 | vor 1821: 902 | vor 1795: 845 |
Baujahr | Kern 16. Jh., Fassade 17. Jh., Umbau 1976 |
Architekt | unbekannt |
Hotel „Zum König von Ungarn“, Zur weißen Rose - Architektur und Geschichte
Die barocke Fassade weist nicht darauf hin, dass es sich hier um eines der ältesten Wirtshäuser von Wien handelt. Ursprünglich waren hier die Pferdeställe und das Gästehaus der Pfarre St. Stephan untergebracht. Das Rundbogenportal ist, so wie die Einfahrt, aus dem 16. Jahrhundert.
Lokale
„Zur Post“, „König von Ungarn“
Das Haus wurde schon im 16. Jahrhundert als Einkehrergasthof (Zur Post, hier waren auch Poststallungen untergebracht) bekannt, heute ist hier (und das seit 1746) immer noch das Hotel „Zum König von Ungarn“. Ende des 19. Jahrhunderts war hier ein beliebter Treffpunkt von Künstlern, wie ein Gästebuch noch beweist.
Den Namen hat das Hotel, weil hier in der Zeit der Doppelmonarchie viele ungarische Magnaten abgestiegen waren. Die Silhouette der ungarischen Staatskrone ist in den Kellerfenstern sichtbar.
Das Restaurant kocht heute noch – aus alter Tradition – Rindfleisch. Dieser Schwer-punkt der Wiener Küche geht weit in die Geschichte zurück. Im 16. Jhdt. wurden in manchen Jahren 60.000 Ungarische Steppenrinder nach Wien gebracht und man kann davon ausgehen, dass der größte Teil davon in Wiener Kochtöpfen landete. Im Wiener Kochbuch der Anna Hofbauer aus dem Jahr 1825 schlägt sie in ihren Menüplänen für jeden Wochentag Gerichte mit gekochtem Rindfleisch vor. Allgemein populär wurde es mit Kaiser Franz Joseph, der fast täglich eine Rindfleischvariante auf seinem Speiseplan hatte.
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