Bäckerstraße 7: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das Haus - Architektur und Geschichte == | == Das Haus - Architektur und Geschichte == | ||
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Die südseitig gelegenen Pawlatschen stammen aus der Zeit um 1773, die zweiarmige Treppe ist die älteste erhaltene in Wien aus dem Jahr 1565. Die Muttergottesstatue ist aus dem 18. Jahrhundert. | Die südseitig gelegenen Pawlatschen stammen aus der Zeit um 1773, die zweiarmige Treppe ist die älteste erhaltene in Wien aus dem Jahr 1565. Die Muttergottesstatue ist aus dem 18. Jahrhundert. | ||
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2008 wurden bei Renovierungsarbeiten renaissancezeitliche Spannmauern entdeckt. Auch ein Entsorgungsschacht einer Latrine mit Glas,- Keramik- und Metallresten wurde dabei vorgefunden. | 2008 wurden bei Renovierungsarbeiten renaissancezeitliche Spannmauern entdeckt. Auch ein Entsorgungsschacht einer Latrine mit Glas,- Keramik- und Metallresten wurde dabei vorgefunden. | ||
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Version vom 16. August 2015, 09:58 Uhr
Grund-Information | |
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![]() Bäckerstraße 7 | |
Aliasadressen | =Bäckerstraße 7, =Sonnenfelsgasse 8 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 754 |
Baujahr | 13. Jhd., Umbau: 1587 |
Architekt | unbekannt |
Das Haus - Architektur und Geschichte
Das gut erhaltene Renaissancewohnhaus aus dem 16. Jahrhundert besticht durch einen Arkadenhof, der heute teilweise vermauert oder verglast ist. Im Kern ist das Gebäude aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, wobei im Keller noch ältere Teile entdeckt wurden. Um 1363 herum wurde das Haus durch einen Wohnturm erweitert, den Jakob von Tirna in Auftrag gegeben hatte; hinaufführend ist noch die nachgotische Holzspindeltreppe erhalten.
Der Kaufmann Antonio von Stampa aus Graubünden verlieh dann 1561 dem Haus das heutige Aussehen: er ließ es aufstocken und mit dem Renaissance-Arkadenhof versehen, die teilweise Vermauerung fand erst im 18. Jahrhundert statt.
Die Balkone zieren Schmiedeeisenarbeiten aus der Sammlung des Biedermeiermalers Friedrich Amerling, der hier gelebt hatte. Die Arkadenbögen im Hof dienten früher als Pferdeunterstand, hier sind auch noch die Pferdetränken und Futterkörbe aus Metall zu sehen.
Die südseitig gelegenen Pawlatschen stammen aus der Zeit um 1773, die zweiarmige Treppe ist die älteste erhaltene in Wien aus dem Jahr 1565. Die Muttergottesstatue ist aus dem 18. Jahrhundert.
Ausgrabungen
2008 wurden bei Renovierungsarbeiten renaissancezeitliche Spannmauern entdeckt. Auch ein Entsorgungsschacht einer Latrine mit Glas,- Keramik- und Metallresten wurde dabei vorgefunden.
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