Ballgasse 3: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Eine Beethovenwohnung ===
=== Eine Beethovenwohnung ===


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In dem Vorgängerbau wohnte 1819/1820 [[Beethoven, Ludwig van|Beethoven]] und komponierte die [[https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=missa+solemnis&mid=09199FEACCFA883F21A509199FEACCFA883F21A5&FORM=VIRE|Missa solemnia]].
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=== Wohnhaus des Kartographen August Hirschvogel ===
=== Wohnhaus des Kartographen August Hirschvogel ===
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Mitte des 16. Jahrhunderts überließ der Bischof Wiens das Haus [[Augustin Hirschvogel]] und seinem Sohn Veit. Hirschvogel, der eine Ausbildung als Glasmaler absolviert hatte, gilt als Schöpfer der Kartographie. Als Erster fertigte er eine Landkarte eines österreichischen Landes an, eine Karte "ob der Enns". 1547 gestaltete er den berühmten Rundplan von Wien, wobei er  erstmals eine neue Methode zur Vermessung verwendete: die Triangulation. In der Theorie war diese Vermessungsart von Petrus Apianus schon 1524 erdacht worden, umgesetzt hatte sie bis dahin jedoch noch niemand. Die dafür eigens angefertigten Messinstrumente (ein Messzirkel, ein "Transporteur" und noch weitere) wurden von Hirschvogel in einem Kästchen verwahrt, das heute (leider ohne die Originalinstrumente) im Wien Museum verwahrt wird. An der Innenseite der Schatulle findet sich ein Selbstbildnis von Hirschvogel und eine eingehende Beschreibung des Messverfahrens. <ref>Wien Archiv, Archiv Verlag, Blatt W 5007</ref>
Mitte des 16. Jahrhunderts überließ der Bischof Wiens das Haus [[Augustin Hirschvogel]] und seinem Sohn Veit. Hirschvogel, der eine Ausbildung als Glasmaler absolviert hatte, gilt als Schöpfer der Kartographie. Als Erster fertigte er eine Landkarte eines österreichischen Landes an, eine Karte "ob der Enns". 1547 gestaltete er den berühmten Rundplan von Wien, wobei er  erstmals eine neue Methode zur Vermessung verwendete: die Triangulation. In der Theorie war diese Vermessungsart von Petrus Apianus schon 1524 erdacht worden, umgesetzt hatte sie bis dahin jedoch noch niemand. Die dafür eigens angefertigten Messinstrumente (ein Messzirkel, ein "Transporteur" und noch weitere) wurden von Hirschvogel in einem Kästchen verwahrt, das heute (leider ohne die Originalinstrumente) im Wien Museum verwahrt wird. An der Innenseite der Schatulle findet sich ein Selbstbildnis von Hirschvogel und eine eingehende Beschreibung des Messverfahrens. <ref>Wien Archiv, Archiv Verlag, Blatt W 5007</ref>
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In die Räumlichkeiten der ehemaligen Ludlamshöhle übersiedelte 1940 das Lokal „Zum Alten Blumenstock“ und nennt sich seither: „Zum Neuen Blumenstock“.
In die Räumlichkeiten der ehemaligen Ludlamshöhle übersiedelte 1940 das Lokal „Zum Alten Blumenstock“ und nennt sich seither: „Zum Neuen Blumenstock“.


=== Katzencafè Neko ===   
=== Katzencafé Neko ===   


Hier befindet sich auch ein kurioses Kaffeehaus – das Katzencafè Neko (Neko bedeutet auf Japanisch “Katze“ – die Ehefrau des Besitzers ist Japanerin). Zwischen den Bänken streichen fünf Katzen herum und beäugen neugierig die Besucher. <ref> http://www.restauranttester.at/Café-neko-katzenCafé.html</ref>, <ref> http://www.Caféneko.at/</ref>
Hier befindet sich auch ein kurioses Kaffeehaus – das Katzencafé Neko (Neko bedeutet auf Japanisch “Katze“ – die Ehefrau des Besitzers ist Japanerin). Zwischen den Bänken streichen fünf Katzen herum und beäugen neugierig die Besucher. <ref> http://www.restauranttester.at/Café-neko-katzenCafé.html</ref>, <ref> http://www.Caféneko.at/</ref>




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[[Kategorie:Architekten:Josef Klee]]
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[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
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== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 18. Dezember 2024, 11:39 Uhr

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
1., Innere Stadt
Aliasadressen
=Ballgasse 3

. =Blumenstockgasse 5

Konskriptionsnummer
vor 1862: 928
vor 1847: xx
vor 1821: 984
vor 1795: 976
Baujahr
1832
Architekten (Bau)
Josef Klee
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das Eckhaus wurde 1828 von Josef Klee errichtet. Sehenswert ist im Inneren das noch originalerhaltene Stiegengeländer.

Vorgängerhaus

Das Haus trug im 17. Jahrhundert das Schild "Zur Dreifaltigkeit".[1]

Eine Beethovenwohnung

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In dem Vorgängerbau wohnte 1819/1820 Beethoven und komponierte die [solemnia].

Die Ludlamshöhle

Im Biedermeier (1819 gegründet) war in einem Lokal des Hauses der Sitz der „Ludlamshöhle“, einer Vereinigung von Künstlern und Gelehrten, die von Ignaz Franz Castelli gegründet wurde. Ihre Mitglieder mussten eine Aufnahmeprüfung machen und erhielten Spitznamen: Franz Grillparzer nannte man Sophokles den Isterianer, Carl Maria von Weber war Agathus der Zieltreffer und Ignaz Franz Castelli selbst, der für seine leicht ins Derbe abgleitenden Scherze bekannt war, wurde Charon, der Höhlenzote genannt.[2]

Die Mitglieder der Runde wurden eines Nachts aufgrund eines Irrtumes (Verschwörung gegen das Kaiserhaus) verhaftet. Später übersiedelte die Gesellschaft zum „Grünen Baum“ in der Wallnerstraße.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus des Kartographen August Hirschvogel

KopfX.png

Mitte des 16. Jahrhunderts überließ der Bischof Wiens das Haus Augustin Hirschvogel und seinem Sohn Veit. Hirschvogel, der eine Ausbildung als Glasmaler absolviert hatte, gilt als Schöpfer der Kartographie. Als Erster fertigte er eine Landkarte eines österreichischen Landes an, eine Karte "ob der Enns". 1547 gestaltete er den berühmten Rundplan von Wien, wobei er erstmals eine neue Methode zur Vermessung verwendete: die Triangulation. In der Theorie war diese Vermessungsart von Petrus Apianus schon 1524 erdacht worden, umgesetzt hatte sie bis dahin jedoch noch niemand. Die dafür eigens angefertigten Messinstrumente (ein Messzirkel, ein "Transporteur" und noch weitere) wurden von Hirschvogel in einem Kästchen verwahrt, das heute (leider ohne die Originalinstrumente) im Wien Museum verwahrt wird. An der Innenseite der Schatulle findet sich ein Selbstbildnis von Hirschvogel und eine eingehende Beschreibung des Messverfahrens. [3]

Lokale

Zum neuen Blumenstock

In die Räumlichkeiten der ehemaligen Ludlamshöhle übersiedelte 1940 das Lokal „Zum Alten Blumenstock“ und nennt sich seither: „Zum Neuen Blumenstock“.

Katzencafé Neko

Hier befindet sich auch ein kurioses Kaffeehaus – das Katzencafé Neko (Neko bedeutet auf Japanisch “Katze“ – die Ehefrau des Besitzers ist Japanerin). Zwischen den Bänken streichen fünf Katzen herum und beäugen neugierig die Besucher. [4], [5]



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Quellen

  1. Karl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der inneren Stadt Wien, Wien, 1849, S. 176
  2. https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Ludlamsh%C3%B6hle
  3. Wien Archiv, Archiv Verlag, Blatt W 5007
  4. http://www.restauranttester.at/Café-neko-katzenCafé.html
  5. http://www.Caféneko.at/