Am Modenapark 8-9: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das Haus, Richard-Strauß-Hof - Architektur und Geschichte == | == Das Haus, "Richard-Strauß-Hof" - Architektur und Geschichte == | ||
Der Gemeindebau wurde zwischen 1953 und 1954 von den Architekten Richard Horner, Wilhelm Kroupa und Rudolf Frass errichtet. Die Wohnhausanlage umfasst 188 Wohnungen und wurde am 24.3.1954 nach dem Komponisten [[Richard Strauss]] benannt. | |||
Die Anlage wurde auf dem Areal errichtet, das einst als prachtvolle Gartenanlage der Tochter des Herzogs von Modena, Maria Beatrix Riccarda von Este (siehe auch: [[Beatrixgasse]]) genutzt wurde. Das darauf stehenden Schloss und die Gärten wurden 1916 demoliert, stattdessen wurden 1929 der Platz "Am Modenapark", der Park und Häuser errichtet. | |||
== Denkmäler == | |||
Im Hof an der Strohgasse befindet sich ein Denkmal, das an Richard Strauss erinnert, es trägt den Namen "Die Lauschenden". | |||
Die Eisenskulptur wurde 1956 von Siegfried Charoux geschaffen und zeigt zwei Figuren, die andächtig den Klängen von Richard Strass lauschen. | |||
== Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | == Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | ||
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=== Wohnhaus des Grafikers Josef Autheried === | === Wohnhaus des Grafikers Josef Autheried === | ||
Hier wohnte der Gebrauchsgrafiker Josef Autheried (* 18. März 1904 Wien, † 24. Jänner 1972 Wien (Krankenhaus Barmherzige Brüder)). 1940 ist eine weitere Adresse von ihm bekannt, [[Lechnerstraße 1-5]]. Autheried war Lehrer an der Modeschule, zwischen 1952 und 1963 war er Mitglied der Secession. | Hier wohnte der Gebrauchsgrafiker [[Josef Autheried]] (* 18. März 1904 Wien, † 24. Jänner 1972 Wien (Krankenhaus Barmherzige Brüder)). 1940 ist eine weitere Adresse von ihm bekannt, [[Lechnerstraße 1-5]]. Autheried war Lehrer an der Modeschule, zwischen 1952 und 1963 war er Mitglied der Secession. | ||
In der [[Linzerstraße 247]] ist eine Gedenktafel für Gustav Klimt angebracht, die von Autheried geschaffen wurde. | In der [[Linzerstraße 247]] ist eine Gedenktafel für Gustav Klimt angebracht, die von Autheried geschaffen wurde. | ||
== Atelier des Malers Franz Luby == | |||
In der Anlage befand sich das Atelier des akademischen Malers [[Franz Luby]], der zwischen 1954 und 1962 Präsident des 1948 gegründeten "Neuen Hagenbundes" fungierte. | |||
== Wohnhaus Berthold Löffler == | |||
Der Maler und Grafiker [[Berthold Löffler]] (1874 - 1960) wohnte hier in seinen letzten Lebensjahren. Löffler war Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes. | |||
== Weitere Ansichten == | |||
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Bild:Am Modenapark 8-9 1824.jpg|Am Modenapark 8-9, 1824, Plan Behsel<ref>https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/</ref> | |||
Bild:Am Modenapark 8-9 1878.jpg|Am Modenapark 8-9, 1878, Plan <ref>https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/</ref> | |||
Bild:Richard Strauss-Hof Denkmal.JPG|Richard-Strauss-Denkmal, Die Lauschenden | |||
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[[Kategorie:Architekten:Rudolf Frass]] | [[Kategorie:Architekten:Rudolf Frass]] | ||
[[Kategorie:Häuser im 3. Bezirk]] | [[Kategorie:Häuser im 3. Bezirk]] | ||
[[Kategorie:Architekten:Richard Horner]] | |||
[[Kategorie:Architekten:Wilhelm Kroupa]] | |||
[[Kategorie:3. Bezirk - Gemeindebauten]] | |||
[[Kategorie:3. Bezirk - Kunst im öffentlichen Raum]] | |||
== Quellen == |
Version vom 28. Januar 2018, 12:36 Uhr
Haus: Am Modenapark 8-9 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, "Richard-Strauß-Hof" - Architektur und Geschichte
Der Gemeindebau wurde zwischen 1953 und 1954 von den Architekten Richard Horner, Wilhelm Kroupa und Rudolf Frass errichtet. Die Wohnhausanlage umfasst 188 Wohnungen und wurde am 24.3.1954 nach dem Komponisten Richard Strauss benannt.
Die Anlage wurde auf dem Areal errichtet, das einst als prachtvolle Gartenanlage der Tochter des Herzogs von Modena, Maria Beatrix Riccarda von Este (siehe auch: Beatrixgasse) genutzt wurde. Das darauf stehenden Schloss und die Gärten wurden 1916 demoliert, stattdessen wurden 1929 der Platz "Am Modenapark", der Park und Häuser errichtet.
Denkmäler
Im Hof an der Strohgasse befindet sich ein Denkmal, das an Richard Strauss erinnert, es trägt den Namen "Die Lauschenden".
Die Eisenskulptur wurde 1956 von Siegfried Charoux geschaffen und zeigt zwei Figuren, die andächtig den Klängen von Richard Strass lauschen.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohnhaus des Grafikers Josef Autheried
Hier wohnte der Gebrauchsgrafiker Josef Autheried (* 18. März 1904 Wien, † 24. Jänner 1972 Wien (Krankenhaus Barmherzige Brüder)). 1940 ist eine weitere Adresse von ihm bekannt, Lechnerstraße 1-5. Autheried war Lehrer an der Modeschule, zwischen 1952 und 1963 war er Mitglied der Secession.
In der Linzerstraße 247 ist eine Gedenktafel für Gustav Klimt angebracht, die von Autheried geschaffen wurde.
Atelier des Malers Franz Luby
In der Anlage befand sich das Atelier des akademischen Malers Franz Luby, der zwischen 1954 und 1962 Präsident des 1948 gegründeten "Neuen Hagenbundes" fungierte.
Wohnhaus Berthold Löffler
Der Maler und Grafiker Berthold Löffler (1874 - 1960) wohnte hier in seinen letzten Lebensjahren. Löffler war Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes.
Weitere Ansichten
Am Modenapark 8-9 heute [1]
Am Modenapark 8-9, 1773, Plan Huber[2]
Am Modenapark 8-9, 1824, Plan Behsel[3]
Am Modenapark 8-9, 1878, Plan [4]
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