Dietrichgasse 59-63
(Weitergeleitet von Lechnerstraße 1-5)
Haus: Dietrichgasse 59-63 | Grund-Informationen | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Das Haus, Hanuschhof - Architektur und Geschichte
Der Gemeindebau mit 499 Wohnungen, der heute unter Denkmalschutz steht, wurde von Robert Oerley zwischen 1923 und 1925 errichtet. Benannt ist die Anlage nach dem Politiker Ferdinand Hanusch, dem Begründer der Arbeiterkammer. [1]
Bis 1900 stand auf dem Areal das Sägewerk Anderl, an seiner Stelle wurde 1901 der Betriebsbahnhof der Wiener Linien (Remise) errichtet. Der Holzlagerplatz, den die Straßenbahnen ehemals auch nutzten, wurde mit dem neuen Wohnhaus verbaut.
Kunst im öffentlichen Raum
THEMA: Der Athlet, "Nackter Jüngling" | was ist hier zu finden |
---|---|
Datierung: 1925 1934 - im Ständestaat - wurde die Skulptur abgetragen, ab 1941 galt sie als verschollen. Erst 1954 goss Rudolf Schmidt in den „Vereinigten Wiener Metallwerken“ aus vorhandenen Gipsrelikten eine neue Statue, die sich seither wieder im ersten Hof des Baus findet (Enthüllung am 21.8.1954 durch Bürgermeister Franz Jonas). |
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Zur Förderung der Kunst wurden in dem Hof 20 Künstlerateliers eingeplant, von denen eines vor und nach dem zweiten Weltkrieg vom Maler Rudolf Hausner genutzt wurde.
Auch der Maler Theodor Allesch-Alescha, der Grafiker Josef Autheried (* 18. März 1904 Wien, † 24. Jänner 1972 Wien) und der Schriftsteller Adelbert Muhr wohnten hier.
Im Haus lebte und starb auch der Schauspieler Leopold Straßmeyer (* 23. Dezember 1846 Vorstadt Schottenfeld, † 3. Dezember 1927, ebenhier), nach dem die Straßmeyergasse im 22. Bezirk benannt ist.
Gehe weiter zu Lechnerstraße 2
Gehe zurück zu Dietrichgasse | Lechnerstraße | Ludwig-Koeßler-Platz | Erdberger Lände