Donnergasse 1: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Gebäude - Architektur und Geschichte ==
Das Gebäude des Architekten Wurm-Arnkreuz ist im neobarocken Stil im Jahr 1899 erbaut. 1931 kauften es die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), sie richteten hier  ein Verkehrsbüro ein. Auch wurde hier die Schweizer Handelskammer untergebracht.
== Vorgängerhäuser ==
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1375 wird an dieser Stelle erstmals ein Haus urkundlich erwähnt - damals brannte es ab und wurde zwei Jahre später wieder aufgebaut. Schon ab da war es unter dem Namen "Alte Mehlgrube" zu finden. <ref>A. Realis (Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele): Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien: ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer u. topographischer Beziehung, Band 1, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846, S. 45</ref>
Der Eingang der "Alten Mehlgrube" befand sich auf Seite des Neuen Marktes, das Haus war auch als 'Stadt-Getreidekasten' und 'Metzengaden' bekannt. An seiner Hausfront war das gesetzliche Brotmaß, das "steinerne Stadtmetzen" eingraviert, es wurde vor allem benötigt, wenn hier der Markt stattfand.
Neben der Mehlgrube dürften sich zwei weitere kleinere Häuser hier befunden haben, eines davon führte ab 1403 den Namen "Neue Mehlgrube".


== Das Gebäude - Architektur und Geschichte ==
Im 16. Jahrhundert "fiel" eines der drei Häuser dem Bürgerspital zu, der damalige Besitzer verweigerte diese Okkupation jedoch. Ob er den Streit gewann ist nicht klar, nachweisbar ist jedoch, dass das Haus später in Besitz seiner Töchter war.


Das Gebäude des Architekten Wurm-Arnkreuz ist im neobarocken Stil erbaut.  
Nach zahlreichen Besitzerwechseln kaufte 1827 ein Händler alle drei Gebäude und ließ sie demolieren. Er errichtete stattdessen einen vier Stockwerke hohen Neubau. Dieses Haus wurde 1899 abgebrochen, um dem heutigen Haus zu weichen.<ref>https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/K%C3%A4rntner_Stra%C3%9Fe_20</ref>




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[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]
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== Quellen ==

Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 05:47 Uhr

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk

1., Innere Stadt

Aliasadressen
=Donnergasse 1
=Neuer Markt 4
=Kärntner Straße 20
Konskriptionsnummer
vor 1862: 1053
vor 1821: 1117
vor 1795: 1103
Baujahr
1899
Architekten (Bau)
Alois Maria Wurm-Arnkreuz
Google Maps
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0

Das Gebäude - Architektur und Geschichte

Das Gebäude des Architekten Wurm-Arnkreuz ist im neobarocken Stil im Jahr 1899 erbaut. 1931 kauften es die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), sie richteten hier ein Verkehrsbüro ein. Auch wurde hier die Schweizer Handelskammer untergebracht.

Vorgängerhäuser

Der Neue Markt im Jahr 1600
Neuer Markt 4 nach 1900 [1]

1375 wird an dieser Stelle erstmals ein Haus urkundlich erwähnt - damals brannte es ab und wurde zwei Jahre später wieder aufgebaut. Schon ab da war es unter dem Namen "Alte Mehlgrube" zu finden. [2]

Der Eingang der "Alten Mehlgrube" befand sich auf Seite des Neuen Marktes, das Haus war auch als 'Stadt-Getreidekasten' und 'Metzengaden' bekannt. An seiner Hausfront war das gesetzliche Brotmaß, das "steinerne Stadtmetzen" eingraviert, es wurde vor allem benötigt, wenn hier der Markt stattfand.

Neben der Mehlgrube dürften sich zwei weitere kleinere Häuser hier befunden haben, eines davon führte ab 1403 den Namen "Neue Mehlgrube".

Im 16. Jahrhundert "fiel" eines der drei Häuser dem Bürgerspital zu, der damalige Besitzer verweigerte diese Okkupation jedoch. Ob er den Streit gewann ist nicht klar, nachweisbar ist jedoch, dass das Haus später in Besitz seiner Töchter war.

Nach zahlreichen Besitzerwechseln kaufte 1827 ein Händler alle drei Gebäude und ließ sie demolieren. Er errichtete stattdessen einen vier Stockwerke hohen Neubau. Dieses Haus wurde 1899 abgebrochen, um dem heutigen Haus zu weichen.[3]


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Quellen

  1. ↑ Unbekannt (FotografIn), 1., Neuer Markt 4 - Blick gegen Donnerbrunnen in die Donnergasse, nach 1900, Wien Museum Inv.-Nr. 243317, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/563622/)
  2. ↑ A. Realis (Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele): Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien: ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer u. topographischer Beziehung, Band 1, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846, S. 45
  3. ↑ https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/K%C3%A4rntner_Stra%C3%9Fe_20
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