Stephansdom: Das Epitaph des Conrad Celtis: Unterschied zwischen den Versionen
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| style="background-color:#dedede" | Am Nordturm befindet sich das Epitaph des Humanisten und Dichters Conrad Celtis aus dem Jahr 1508 - heute handelt es sich um eine Kopie von Schadler und Thier aus dem Jahr 1912. Das Epitaph ist aus Solnhofer Kalkschiefer. | | style="background-color:#dedede" | Am Nordturm befindet sich das Epitaph des Humanisten und Dichters Conrad Celtis aus dem Jahr 1508 - heute handelt es sich um eine Kopie von Schadler und Thier aus dem Jahr 1912. Das Epitaph ist aus Solnhofer Kalkschiefer. | ||
Conrad Celtes (auch Konrad Celtis oder "Protucius") hieß eigentlich Konrad Pickel (*1. Februar 1459 Wipfeld, Franken; † 4. Februar 1508 Wien). Der Deutsche verbrachte sein letztes Lebensjahrzehnt überwiegend in Wien, hier wurde er 1497 von König Maximilian I. zum „ordinierten Lektor“ für Rhetorik und Poetik berufen. | Conrad Celtes (auch Konrad Celtis oder "Protucius") hieß eigentlich Konrad Pickel (*1. Februar 1459 Wipfeld, Franken; † 4. Februar 1508 Wien). Der Deutsche verbrachte sein letztes Lebensjahrzehnt überwiegend in Wien, hier wurde er 1497 von König Maximilian I. zum „ordinierten Lektor“ für Rhetorik und Poetik berufen. Nach ihm ist auch die [[Celtesgasse]] im 19. Bezirk benannt. | ||
Celtis wurde tatsächlich hier am Nordturm beigesetzt, der Originalstein wanderte erst im 20. Jahrhundert ins Inneren des Doms, an die Westseite. | Celtis wurde tatsächlich hier am Nordturm beigesetzt, der Originalstein wanderte erst im 20. Jahrhundert ins Inneren des Doms, an die Westseite. |
Version vom 16. September 2023, 07:50 Uhr
Stephansdom: Das Epitaph des Conrad Celtis | was ist hier zu finden |
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Am Nordturm befindet sich das Epitaph des Humanisten und Dichters Conrad Celtis aus dem Jahr 1508 - heute handelt es sich um eine Kopie von Schadler und Thier aus dem Jahr 1912. Das Epitaph ist aus Solnhofer Kalkschiefer.
Conrad Celtes (auch Konrad Celtis oder "Protucius") hieß eigentlich Konrad Pickel (*1. Februar 1459 Wipfeld, Franken; † 4. Februar 1508 Wien). Der Deutsche verbrachte sein letztes Lebensjahrzehnt überwiegend in Wien, hier wurde er 1497 von König Maximilian I. zum „ordinierten Lektor“ für Rhetorik und Poetik berufen. Nach ihm ist auch die Celtesgasse im 19. Bezirk benannt. Celtis wurde tatsächlich hier am Nordturm beigesetzt, der Originalstein wanderte erst im 20. Jahrhundert ins Inneren des Doms, an die Westseite. Auf dem Stein steht: Deo Op. Max. Bedeutet: Gott dem Besten und Größten [geweiht]. |