Stephansdom: Die untere Sakristei: Unterschied zwischen den Versionen
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| style="background-color:#dedede" | Die untere Sakristei liegt an der Südwand des Doms, zwischen Singertor und Südturm. Sie ist deutlich größer als die obere Sakristei und ersetzt einen gotischen Sakristeiraum aus dem Jahr 1466. Diese Sakristei besteht aus zwei Räumen, einem größeren (östlich gelegenen) und einem kleineren. Die Räume sind dafür gedacht, dass hier liturgische Utensilien und Gewänder aufbewahrt werden, und sich Mitarbeiter des Doms aufhalten können. | | style="background-color:#dedede" | Die untere Sakristei liegt an der Südwand des Doms, zwischen Singertor und Südturm. Sie ist deutlich größer als die obere Sakristei und ersetzt einen gotischen Sakristeiraum aus dem Jahr 1466. Diese Sakristei besteht aus zwei Räumen, einem größeren (östlich gelegenen) und einem kleineren. Die Räume sind dafür gedacht, dass hier liturgische Utensilien und Gewänder aufbewahrt werden, und sich Mitarbeiter des Doms aufhalten können. | ||
Der große Raum (eigentlich der Hauptraum) ist reich geschmückt, zu sehen sind hier Stuck, Kassetten, pflanzliche Motive, Muschen, putten, Reliefs von Propheten - vor allem aber | Der große Raum (eigentlich der Hauptraum) ist reich geschmückt, zu sehen sind hier Stuck, Kassetten, pflanzliche Motive, Muschen, putten, Reliefs von Propheten - vor allem aber ein großes Deckengemälde von Martin Altomonte aus dem Jahr 1732. Es zeigt, wie Elisas durch sein Gebet das Opfer in Brand steckt. An der westlichen Stirnwand sieht man unter einem Baldachin Moses mit den Gesetzestafeln. An der östlichen Wand befindet sich ein Kruzifix aus der Zeit um 1420, es ist von Assistenzfiguren in Nischen umgeben. | ||
Der zweite kleinere Raum enthält ein Deckenfresko, das die Schlüsselübergabe an Petrus darstellt. Die intarsierten Sakristeikästen sowie zwei Marmor-Lavabos stammen etwa aus derselben Zeit um 1730. | Der zweite kleinere Raum enthält ein Deckenfresko, das die Schlüsselübergabe an Petrus darstellt. Die intarsierten Sakristeikästen sowie zwei Marmor-Lavabos stammen etwa aus derselben Zeit um 1730. | ||
Version vom 16. April 2023, 15:11 Uhr
Stephansdom: Die untere Sakristei | Beschreibung |
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Die untere Sakristei liegt an der Südwand des Doms, zwischen Singertor und Südturm. Sie ist deutlich größer als die obere Sakristei und ersetzt einen gotischen Sakristeiraum aus dem Jahr 1466. Diese Sakristei besteht aus zwei Räumen, einem größeren (östlich gelegenen) und einem kleineren. Die Räume sind dafür gedacht, dass hier liturgische Utensilien und Gewänder aufbewahrt werden, und sich Mitarbeiter des Doms aufhalten können.
Der große Raum (eigentlich der Hauptraum) ist reich geschmückt, zu sehen sind hier Stuck, Kassetten, pflanzliche Motive, Muschen, putten, Reliefs von Propheten - vor allem aber ein großes Deckengemälde von Martin Altomonte aus dem Jahr 1732. Es zeigt, wie Elisas durch sein Gebet das Opfer in Brand steckt. An der westlichen Stirnwand sieht man unter einem Baldachin Moses mit den Gesetzestafeln. An der östlichen Wand befindet sich ein Kruzifix aus der Zeit um 1420, es ist von Assistenzfiguren in Nischen umgeben. Der zweite kleinere Raum enthält ein Deckenfresko, das die Schlüsselübergabe an Petrus darstellt. Die intarsierten Sakristeikästen sowie zwei Marmor-Lavabos stammen etwa aus derselben Zeit um 1730. |