Stephansdom: Cuspinian-Grab: Unterschied zwischen den Versionen
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Bloß diese Worte sollen die Inschrift auf unserem Grab sein:<br /> | Bloß diese Worte sollen die Inschrift auf unserem Grab sein:<br /> | ||
Einst lebte ich. | Einst lebte ich. Cuspinianus bin ich gewesen.<br /> | ||
Ewige Denkmäler der unermesslichen Geschichte hinterließ ich<br /> | Ewige Denkmäler der unermesslichen Geschichte hinterließ ich<br /> | ||
In diesen wird Cuspinianus stets lebendig sein." <ref>Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18</ref> | In diesen wird Cuspinianus stets lebendig sein." <ref>Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18</ref> |
Version vom 16. April 2023, 08:59 Uhr
Stephansdom: Epitaph des Cuspinian | Beschreibung |
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Gleich vor der Kreuzkapelle, an prominentem Ort, ist der Grabstein des Cuspinian zu sehen. Cuspinian wurde 1473 in Schweinfurt als "Johannes Spiessheimer" geboren und war 1492 von Kaiser Maximilian I. nach Wien berufen worden. Ab 1500 war er als Schulmeister von St. Stephan tätig, wurde bald Rektor der Universität und mehrfach Dekan der medizinischen Universität. Cuspinian starb am 19.4.1529, bestimmte jedoch zuvor haargenau, wie sein Grabstein aussehen solle.
Man sieht darauf den Humanisten zwischen seinen beiden Frauen Anna Putsch (mit der er acht Kinder hatte) und Agnes Stainer stehen. Die lateinische Inschrift bedeutet übersetzt etwa: "Ich pflegte zuerst die Musen und die Kunst des Apolllo, Einst lebte ich. Cuspinianus bin ich gewesen. |
Quellen
- ↑ Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18