Franziskanerplatz 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. September 2015, 18:28 Uhr
Grund-Information | |
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![]() Der Alte Domprobsthof | |
Aliasadressen | =Franziskanerplatz 2, =Singerstraße 22 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 891 |
Baujahr | 1609 |
Architekt | unbekannt |
Der alte Domprobsthof - Architektur und Geschichte
Der Alte Domprobsthof gehörte zu den ältesten Häusern Wiens, er wird bereits 1137 urkundlich erwähnt. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gehörte es Bürgern der Stadt, so wird als Besitzer zwischen 1510 und 1515 Thomas Posch erwähnt, erst ab 1566 wird das Haus erstmals als „Thuembprobsts-Haus“ genannt.
1609 ließ Melchior Khlesl das alte Haus abreißen und errichtete den neuen Hof.
Im Innenhof des Hauses ist zur Erinnerung an Khlesl ein Portraitmedaillon angebracht. Ab dieser Zeit war der Hof der Wohnort der Bischöfe, bis sie in den Bischofshof in der Rotenturmstraße 2 übersiedelten.
Sterbehaus Johann Georg Albrechtsberger
Ab dem 19. Jahrhundert übersiedelte das Sängerknabenkonvikt vom Stephansplatz hierher, der damalige Domkapellmeister war Johann Georg Albrechtsberger, der ein Freund von Haydn und Lehrer Beethovens war. Albrechtsberger starb am 7.3.1809 in dem Haus.
Ebenfalls starb hier Joseph Preindl.
Joseph Preindl
Joseph Preindl (30.1.1756-26.10.1823) war Schüler von Albrechtsberger und folgte ihm als Domkapellmeister von St. Stephan nach. Er machte sich als Organist von Maria Am Gestade, der Peterskirche und St. Michael einen Namen, war aber auch als Klavierlehrer sehr beliebt. Für die Abhaltung von Konzerten zugunsten des Bürgerspitals wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt.
Nach ihm ist die Preindlgasse im 13. Bezirk benannt.
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