Zelinkagasse 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadt Wien wollte mit dem modernen Wohnbau sozialpolitische Zeichen setzen. Der Name des Hauses wurde in einem Wettbewerb gefunden: der Einsender erhielt dafür ein Preisgeld von 2.000 Schilling.  
Die Stadt Wien wollte mit dem modernen Wohnbau sozialpolitische Zeichen setzen. Der Name des Hauses wurde in einem Wettbewerb gefunden: der Einsender erhielt dafür ein Preisgeld von 2.000 Schilling.  


Erbaut wurde der Turm als Konzernzentrale der Wiener Städtischen Versicherung, integriert wurde 1977 außerdem eine Filiale des Österreichischen Verkehrsbüros, die von Hans Hollein gestaltet wurde.
Erbaut wurde der Turm als Konzernzentrale der Wiener Städtischen Versicherung, integriert wurde 1977 außerdem eine Filiale des Österreichischen Verkehrsbüros, die von Hans Hollein gestaltet wurde.
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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:Erich Boltenstein]]

Version vom 4. September 2015, 19:27 Uhr

Grund-Information
Ringturm2008KunstAmBau01.JPG

Zelinkagasse 12, Ringturm

Aliasadressen =Zelinkagasse 12, =Schottenring 30, =Franz-Josefs-Kai 59-61
Ehem. Konskriptionsnummer 1395
Baujahr 1953-1955
Architekt Erich Boltenstein


Der Ringturm - Architektur und Geschichte

Bevor der Ringturm erbaut wurde, stand hier ein Bürgerspital-Fondshaus, das nach Plänen von Carl Tietz 1869 erbaut worden war. Die Gestaltung ähnelte sehr dem Heinrichhof. Es war das einzige Gebäude am Schottenring, das am 12. Bis 15.4.1945 durch Bomben zerstört wurde, das freie Areal bot sich daher für einen besonderen Neubau an: den Ringturm.

Der 23 stöckige Ringturm wurde 1953 bis 1955 von Erich Boltenstern erbaut. Er ist 93 Meter hoch, davon nimmt jedoch 20 Meter der Wetterturm ein. Mit dieser Höhe ist der Ringturm das zweithöchste Gebäude der Innenstadt (gleich nach dem Stephansdom). Wie alle Neubauten in Wien sorgte auch dieser für Diskussionen in der Bevölkerung, im Hintergrund stand ein politischer Beweggrund: Das Haus ließen die Roten bauen – als Gegensatz zum Hochhaus in der Herrengasse, das in den 30er Jahren durch die schwarze Bundesregierung erbaut wurde.

Die Stadt Wien wollte mit dem modernen Wohnbau sozialpolitische Zeichen setzen. Der Name des Hauses wurde in einem Wettbewerb gefunden: der Einsender erhielt dafür ein Preisgeld von 2.000 Schilling.

Erbaut wurde der Turm als Konzernzentrale der Wiener Städtischen Versicherung, integriert wurde 1977 außerdem eine Filiale des Österreichischen Verkehrsbüros, die von Hans Hollein gestaltet wurde.

1995 wurde das Erdgeschoß des Hauses umgebaut, um hier einen Ausstellungsraum zu erhalten, unter dem Titel „Architektur im Ringturm“ werden hier wechselnde Präsentationen gestaltet.

Die Wetterstation

Der Wetterturm ist mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) verbunden und zeigt mit 17 Leuchten die Wetterlage an.

Rot steht für die Temperatur, grün für die allgemeine Wetterlage. Aufsteigende Lichter bedeuten eine allgemeine Verbesserung, absteigende für eine Abkühlung oder Verschlechterung des Wetters. Weißes Licht warnt vor Schneefall und Glatteis.

  • Rot aufsteigend -> Temperatur steigt
  • Rot absteigend -> Temperatur fällt
  • Grün aufsteigend -> Wetterlage bessert sich
  • Grün absteigend -> Wetterlage verschlechtert sich
  • Rot blinkend -> Warnung vor Gewitter oder Sturm
  • Weiß blinkend -> Schnee oder Glatteis



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