Wohnungen des Adalbert Stifter: Unterschied zwischen den Versionen
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| style="background-color:#dedede" | Adalbert Stifter (Pseudonym Ostade, * 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; † 28. Jänner 1868 in Linz) hatte in Wien zahlreiche Wohnsitze. Einerseits ergab sich das dadurch, dass er in den Sommermonaten in seine Heimat fuhr und die Wohnungen bei seiner Rückkehr wieder vermietet waren, andererseits litt er immer wieder an Geldnot. Die 17 bekannten Wiener Wohnsitze werden hier aufgelistet <ref>Josef Buchowiecki: Wiener Wohnungen Adalbert Stifters, Auf Grund amtlicher Quellen des Archivs der Stadt Wien. In: Wiener Geschichtsblätter, 17. Jahrgang, Heft 4/1962, S. 106 ff</ref> | | style="background-color:#dedede" | [[Adalbert Stifter]] (Pseudonym Ostade, * 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; † 28. Jänner 1868 in Linz) hatte in Wien zahlreiche Wohnsitze. Einerseits ergab sich das dadurch, dass er in den Sommermonaten in seine Heimat fuhr und die Wohnungen bei seiner Rückkehr wieder vermietet waren, andererseits litt er immer wieder an Geldnot. Die 17 bekannten Wiener Wohnsitze werden hier aufgelistet <ref>Josef Buchowiecki: Wiener Wohnungen Adalbert Stifters, Auf Grund amtlicher Quellen des Archivs der Stadt Wien. In: Wiener Geschichtsblätter, 17. Jahrgang, Heft 4/1962, S. 106 ff</ref> | ||
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Version vom 24. Februar 2018, 08:56 Uhr
THEMA: WOHNUNGEN DES ADALBERT STIFTER | was ist hier zu finden |
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Adalbert Stifter (Pseudonym Ostade, * 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; † 28. Jänner 1868 in Linz) hatte in Wien zahlreiche Wohnsitze. Einerseits ergab sich das dadurch, dass er in den Sommermonaten in seine Heimat fuhr und die Wohnungen bei seiner Rückkehr wieder vermietet waren, andererseits litt er immer wieder an Geldnot. Die 17 bekannten Wiener Wohnsitze werden hier aufgelistet [1] |
Wohnsitz Nummer | Bezirk heute | Adresse | Aufenthalt von bis | Anmerkung |
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1 | 3. Bezirk | Landstraße Hauptstraße 40, damals Gasthof "Roter Hahn", in Zimmer Nr. 43 | Oktober 1826 | Stifter wohnte hier mit seinen besten Freunden Anton Mugerauer und Franz Xaver Schiffter. Er erwähnt den Aufenthalt in seinem Werk: "Wien und die Wiener in Bildern aus dem Leben" im Kapitel "Leben und Haushalt dreier Wienerstudenten". |
2 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 19 (damals Landstraße 408), 2. Stock, Tür 9 | Oktober 1826 bis Georgi (März) 1828 | |
3 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 4b (damals Landstraße 310) | Michaeli (September) 1828 bis Sommer 1829 | |
4 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 19 (damals Landstraße 408), 2. Stock, Tür 9 | Oktober 1829 bis November 1829 | In einem Brief an Fanny Greipel erwähnt Stifter diese Adresse ("Palfysches Haus") |
5 | 1. Bezirk | Renngasse 1, Stadt 138, "Zum römischen Kaiser" | November 1829 bis März 1831 | Er bewohnte die Wohnung Nr. 10 im Hinterhaus. Im Sommer war Stifter in seiner Heimat. |
6 | 1. Bezirk | Schwertgasse 3, Stadt 357 | September 1831 bis März 1832 | Die Wohnung befand sich an Tür 14. |
7 | 1. Bezirk | Rotenturmstraße 19, Stadt 641 | September 1832 bis März 1834 | Die Wohnung befand sich im 4. Stock. |
8 | 1. Bezirk | Am Hof 3-4, Stadt 320 | September 1834 bis März 1836 | Tür 5, bei dem Bedienten Johann Bayer |
9 | 1. Bezirk | Teinfaltstraße 5, Stadt 65 | März 1836 bis März 1837 | Stifter wohnte im 4. Stock. Den Sommer 1836 verbrachte er in Gosau und Hallstatt |
10 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 3b (damals Landstraße 351) | März 1837 bis September 1837 | |
11 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 18 (damals Rabengasse 484) | September 1837 bis September 1838 | Wohnungszeugnis der Theress Reisner-Kollmann, die Wohnung befand sich im 3. Stock |
12 | 3. Bezirk | Landstraße Hauptstraße 15 (damals Landstraße 55) | September 1838 bis März 1839 | 2. Stock |
13 | 3. Bezirk | Beatrixgasse 23 (damals Landstraße 573) | März 1839 bis September 1839 | |
14 | 1. Bezirk | Bäckerstraße 9, Stadt 755 | September 1839 bis September 1840 | 3. Stock |
15 | 1. Bezirk | Rotenturmstraße 14, Stadt 732 | September 1840 bis September 1841 | 2. Stiege, 5. Stock |
16 | 1. Bezirk | Franz-Josefs-Kai 17, Stadt 720 | September 1841 bis März 1842 | 2. Stiege, 3. Stock, Tür 28 |
17 | 1. Bezirk | Seitenstettengasse 2, Stadt 495 | März 1842 bis 6.Mai 1848 | 4, Stock, Tür 3, das Haus, aus dem Stifter wahrscheinlich die Sonnenfinsternis beobachtet hatte |
Quellen
- ↑ Josef Buchowiecki: Wiener Wohnungen Adalbert Stifters, Auf Grund amtlicher Quellen des Archivs der Stadt Wien. In: Wiener Geschichtsblätter, 17. Jahrgang, Heft 4/1962, S. 106 ff