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In diesen wird Cuspinianus stets lebendig sein." <ref>Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18</ref> | In diesen wird Cuspinianus stets lebendig sein." <ref>Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18</ref> | ||
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Version vom 26. Dezember 2017, 10:36 Uhr
Das Hauptschiff
Eine Tafel oberhalb des 1952 eingefügten Schlusssteines im Hauptschiff trägt folgende Inschrift:
Gedenktafel in der Taufkapelle
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
---|---|---|
Datei:Mozart GT Taufkapelle.jpg | Mozart, Wolfgang Amadeus | Wolfgang Amadeus Mozart und Constanze Weber wurden |
Grabmal Kaiser Friedrichs III.
Grab des Arztes und Humanisten Cuspinian
Gleich neben der Kreuzkapelle, an prominentem Ort, ist der Grabstein des Cuspinian zu sehen. Cuspinian wurde 1473 in Schweinfurt als "Johannes Spiessheimer" geboren und war 1492 von Kaiser Maximilian I. nach Wien berufen worden. Ab 1500 war er als Schulmeister von St. Stephan tätig, wurde bald Rektor der Universität und mehrfach Dekan der medizinischen Universität. Cuspinian starb am 19.4.1529, bestimmte jedoch zuvor haargenau, wie sein Grabstein aussehen solle. Man sieht darauf den Humanisten zwischen seinen beiden Frauen Anna Putsch (mit der er acht Kinder hatte) und Agnes Stainer stehen.
Die lateinische Inschrift bedeutet übersetzt etwa:
"Ich pflegte zuerst die Musen und die Kunst des Apolllo, denn ich war einst gleichzeitig Mediziner und Dichter. Später erhob mich, der ich noch zu höherem geboren war, der Kaiser und verlieh mir das Amt des Stadtanwalts. Bloß diese Worte sollen die Inschrift auf unserem Grab sein:
Einst lebte ich. Cupinianus bin ich gewesen.
Ewige Denkmäler der unermesslichen Geschichte hinterließ ich
In diesen wird Cuspinianus stets lebendig sein." [1]
Rechtes Seitenschiff
- Grabmal des Bürgermeisters Caspar Bernhardt
Quellen
- ↑ Katharina Unterreiner: Medizin in Wien, Billroth&Co, Metroverlag, 2010, Wien, ISBN 978-3-99300-601-3, S. 16-18