Lobkowitzplatz 1: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das | == Das Bürgerspital-Zinshaus - Architektur und Geschichte == | ||
Informationen folgen in Kürze | Informationen folgen in Kürze | ||
== | == Vorgängerhäuser == | ||
Auf dem Areal befand sich ursprünglich das leer gewordene St. Klarenkloster, das 1530 von den Pfleglingen des Bürgerspitals vor dem Kärntnertor besiedelt wurde. Die ehemalige Klosterkirche wurde dabei zu „Heilgen-Geist-Kirche“ umbenannt. 1784 wurde das Bürgerspital am Schweinemarkt abgerissen, die Pfleglinge übersiedelten nach St. Marx, die Waisenkinder kamen in das Waisenhaus am Rennweg (die spätere Artilleriekaserne). | |||
1784 entstand nach Abriss des Spitals ein riesiges Zinshaus, dessen Mieteinnahmen dem Bürgerspital, das nun in St. Marx lag, zugute kam. Der Komplex hatte zehn Innenhöfe, 20 Stiegen, 220 Wohnungen und viele Geschäftslokale. Die Mieteinnahmen in der Höhe von 90.000 Gulden wurden dazu verwendet, die Altersversorgung in Wien zu finanzieren. | |||
1882 wurde es abgerissen, um dem Philipphof Platz zu machen. | |||
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Version vom 7. Mai 2016, 08:59 Uhr
Grund-Information | |
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![]() Führichgasse 12 | |
Aliasadressen | =Führichgasse 12, =Lobkowitzplatz 1, =Gluckgasse 5 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 1100 (Vor 1821: 1166, vor 1795: 1123, 1124, 1125, 1126), 1043 |
Baujahr | 1884 |
Architekt | Otto Wagner |
Das Bürgerspital-Zinshaus - Architektur und Geschichte
Informationen folgen in Kürze
Vorgängerhäuser
Auf dem Areal befand sich ursprünglich das leer gewordene St. Klarenkloster, das 1530 von den Pfleglingen des Bürgerspitals vor dem Kärntnertor besiedelt wurde. Die ehemalige Klosterkirche wurde dabei zu „Heilgen-Geist-Kirche“ umbenannt. 1784 wurde das Bürgerspital am Schweinemarkt abgerissen, die Pfleglinge übersiedelten nach St. Marx, die Waisenkinder kamen in das Waisenhaus am Rennweg (die spätere Artilleriekaserne).
1784 entstand nach Abriss des Spitals ein riesiges Zinshaus, dessen Mieteinnahmen dem Bürgerspital, das nun in St. Marx lag, zugute kam. Der Komplex hatte zehn Innenhöfe, 20 Stiegen, 220 Wohnungen und viele Geschäftslokale. Die Mieteinnahmen in der Höhe von 90.000 Gulden wurden dazu verwendet, die Altersversorgung in Wien zu finanzieren.
1882 wurde es abgerissen, um dem Philipphof Platz zu machen.
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Weiterführende Literatur und Quellangaben:
- Eugen Meßner, Die Innere Stadt Wien, S. 49