Concordiaplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Quellen:
: Julius Hausmann, Miniatur-Heimatkunde; Straßennamen als Kulturträger. Im Selbstverlag, 1932, S. 24


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Version vom 2. August 2015, 13:02 Uhr

Namensgebung und Geschichte

Der Platz wurde 1880 nach der Concordia, einem Presseclub, benannt, auslösend dafür war die Notaktion, die deren Mitglieder für Opfer einer Hochwasserkatastrophe in Wien einleiteten. Als Dank benannte der Gemeinderat den neuen Platz, der durch die Stadterweiterung entstanden war, nach der Vereinigung.

Schräg gegenüber vom Concordiaplatz verlief die mittelalterliche Ringmauer, hier standen das Werdertor und der „Turm auf der Goldsmit“. 1558-1561, als die Mauer neu gestaltet wurde, befand sich hier das Arsenal. Das kurze Stück einer Häuserzeile, unmittelbar hinter der Stadtmauer, verlief über die heutigen Bereiche des Concordiaplatz 4 und 5, etwa vom Salzgries bis zum Tiefen Graben, und hieß „Beim Werdertor“ (1371), Niederhalb unserer Frauen Steigen (1378), Bei dem Wernertor (1563–1587), Bei dem Werner- oder Neuen Tor (1642) und Bei dem Neuen Tor (1664).

Als in den 1870ern die Stadtmauer fiel und das Arsenal geschliffen wurde, entstand der Concordiaplatz.

Die Zerbombung Wiens im 2. Weltkrieg bewirkte, dass heute von den historischen Häusern nur mehr wenig übrig sind. Die meisten stammen aus der Nachkriegszeit.

Bevor hier ein Platz entstand, waren mehrere Häuser hier (Konskriptionsnummern Stadt 344/192/185). Eines der Häuser gehörte Maria Anna Oeckhl, sie vermietete 1767 der Familie Mozart eine Wohnung.


Häuser des Platzes


Quellen:

Julius Hausmann, Miniatur-Heimatkunde; Straßennamen als Kulturträger. Im Selbstverlag, 1932, S. 24