Concordiaplatz 3: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 33: Zeile 33:
Haus 186 wird erstmals 1722 genannt, als es an den bürgerlichen Handschuhmacher Nikolaus Kirchschlager und dessen Frau Ursula verkauft wird, das Paar gab dem Haus einen Namen: Handschuhmacherhaus.  
Haus 186 wird erstmals 1722 genannt, als es an den bürgerlichen Handschuhmacher Nikolaus Kirchschlager und dessen Frau Ursula verkauft wird, das Paar gab dem Haus einen Namen: Handschuhmacherhaus.  


Im Februar 1745 wohnte der akademische Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll in diesem Gebäude.


. Nach ihm wurde das Haus Handschuhmacherhaus genannt. Im Februar 1745 wohnte der akademische Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll in diesem Gebäude.
1806 kaufte Joseph Schreyvogel das Gebäude.
 
Nach vielfachem Besitzerwechsel wurde das Haus 1806 an Joseph Schreyvogel verkauft. Joseph Schreyvogel war der eigentliche geistige Schöfer des Burgtheaters, der dem Institut von 1814 bis 1832 Ziel und Richtung gegeben hat.
 
1872 wurde das Haus vom Wiener Stadterweiterungsfonds erworben und 1881 abgebrochen.  
 
 


1872 kaufte es der Wiener Stadterweiterungsfonds, der es 1881 abrechen ließ.
----
----



Version vom 24. März 2016, 14:04 Uhr

Grund-Information
Concordiaplatz 09.JPG

Concordiaplatz 3

Aliasadressen =Concordiaplatz 3, =Heinrichsgasse 2, =Salzgries 18
Ehem. Konskriptionsnummer 188, 187, 186, 185 (Vor 1821: 192, 193, 194, 195; vor 1795: 341, 342. 343, 344)
Baujahr 1881
Architekt Heinrich Claus, Joseph Gross


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das heute hier befindliche Gebäude wurde 1881 von Heinrich Claus und Joseph Gross entworfen, sie schrägten die Ecke in Richtung des Concordiaplatzes ab, womit das Gebäude ein Blickfang wird, wenn man auf den Platz kommt. Auf der Attikabalustrade wachen vier große Adler über den Platz und die Eckkuppeln sind mit Obelisken geschmückt.

Vorgängerhäuser

Auf dieser Parzelle stand das kaiserliche Arsenal, das im Zuge der Schleifung der Stadtmauer abgerissen wurde. An die Kaserne angebaut waren vier Häuser.

Die Häuser 187 (erstmals 1817 erwähnt) und 188 (ab 1718) wurden bei Abriss der Kaserne ebenfalls demoliert,

Haus 186 wird erstmals 1722 genannt, als es an den bürgerlichen Handschuhmacher Nikolaus Kirchschlager und dessen Frau Ursula verkauft wird, das Paar gab dem Haus einen Namen: Handschuhmacherhaus.

Im Februar 1745 wohnte der akademische Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll in diesem Gebäude.

1806 kaufte Joseph Schreyvogel das Gebäude.

1872 kaufte es der Wiener Stadterweiterungsfonds, der es 1881 abrechen ließ.


Gehe weiter zu Concordiaplatz 4-5 | Heinrichsgasse 3

Gehe zurück zu Concordiaplatz | Heinrichsgasse | Salzgries | Straßen des 1. Bezirks