Franziskanerplatz 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach ihm ist die Preindlgasse im 13. Bezirk benannt.
Nach ihm ist die Preindlgasse im 13. Bezirk benannt.
== Republik Kugelmugel ==
Hier hat die Republik Kugelmugel ihre Botschaft.
Die ehemals in Katzelsdorf angesiedelte Republik übersiedelte Anfang der 80er Jahre nach Wien, weil der damalige Stadtrat Zilk dem Gründer folgende Versprechen gab:
1.) Das Kugelmugelhaus wird auf einem Gemeindegrundstück platziert,
2.) Strom- Wasser- Kanalanschlüsse werden zur Verfügung gestellt
3.) 400.000,- S Verlegungskosten waren genehmigt
Die Verlegung fand statt, allerdings auf ein Grundstück im Prater – ohne Wasser, Strom und Kanal. Der Wortbruch hatte zur Folge, dass seither die Stadt Wien mit der Republik prozessiert, und dass Zilk die Ehrenbürgerschaft entzogen wurde. In Summe hat die Republik Kugelmugel 611 Staatsbürger, die über die ganze Welt verstreut leben.




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Version vom 23. Januar 2016, 10:02 Uhr

Grund-Information
Singerstraße 22.jpg

Der Alte Domprobsthof

Aliasadressen =Franziskanerplatz 2, =Singerstraße 22
Ehem. Konskriptionsnummer 891
Baujahr 1609
Architekt unbekannt


Der alte Domprobsthof - Architektur und Geschichte

Der Alte Domprobsthof gehörte zu den ältesten Häusern Wiens, er wird bereits 1137 urkundlich erwähnt. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gehörte es Bürgern der Stadt, so wird als Besitzer zwischen 1510 und 1515 Thomas Posch erwähnt, erst ab 1566 wird das Haus erstmals als „Thuembprobsts-Haus“ genannt.

1609 ließ Melchior Khlesl das alte Haus abreißen und errichtete den neuen Hof. Ab dieser Zeit war der Hof der Wohnort der Bischöfe, bis sie in den Bischofshof in der Rotenturmstraße 2 übersiedelten.

Im Innenhof des Hauses ist zur Erinnerung an Khlesl dessen Portraitmedaillon angebracht.

Bekannte Bewohner

Sterbehaus Johann Georg Albrechtsberger

Ab dem 19. Jahrhundert übersiedelte das Sängerknabenkonvikt vom Stephansplatz hierher, der damalige Domkapellmeister war Johann Georg Albrechtsberger, der ein Freund von Haydn und Lehrer Beethovens war. Albrechtsberger starb am 7.3.1809 in dem Haus.

Ebenfalls starb hier Joseph Preindl.

Joseph Preindl

Joseph Preindl (30.1.1756-26.10.1823) war Schüler von Albrechtsberger und folgte ihm als Domkapellmeister von St. Stephan nach. Er machte sich als Organist von Maria Am Gestade, der Peterskirche und St. Michael einen Namen, war aber auch als Klavierlehrer sehr beliebt. Für die Abhaltung von Konzerten zugunsten des Bürgerspitals wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt.

Nach ihm ist die Preindlgasse im 13. Bezirk benannt.



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