Hessgasse 8: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gedenktafel wurde 1982 angebracht.
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Zum Andenken an die Opfer <br />
Des Ringtheaterbrandes <br />
an Stelle des am 8. Dezember 1881  <br />
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Kaiser Franz Joseph I. das Sühnhaus. <br />
Dieses wurde im zweiten Weltkrieg <br />
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=== Sühnhaus ===
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=== Wohn- und Sterbehaus Friedrich Schmidt ===
=== Wohn- und Sterbehaus Friedrich Schmidt ===


Der Architekt Friedrich Schmidt (* 23. Oktober 1825, Württemberg, † 23. Jänner 1891 Wien, eben hier) baute unter Anderem das Rathaus, das Verwaltungsgebäude des Österreichisch-ungarischen Bank ([[Bankgasse 3]]) und   
Der Architekt Friedrich Schmidt (* 23. Oktober 1825, Württemberg, † 23. Jänner 1891 Wien, eben hier) baute unter Anderem das Rathaus, das Verwaltungsgebäude des Österreichisch-ungarischen Bank ([[Bankgasse 3]]) und das Akademische Gmynasium. (Mehr zu seinen Werken unter [[Kategorie:Architekten:Friedrich Schmidt]]).
 
Ab 1859 unterrichtete Schmidt an der Akademie für Bildende Künste, 1865 gründete er hier mit Karl Roesner die Architekturschule, die er bis zu seinem Tod leitete. Ab 1863 war er als Dombaumeister von St. Stephans tätig, am Südturm ist daher eine Gedenktafel an ihn angebracht.
   


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Version vom 28. Oktober 2015, 10:54 Uhr

Grund-Information
Bundespolizeidirektion Wien 02.jpg

Hessgasse 8

Aliasadressen =Hessgasse 8, =Maria-Theresien-Straße 8-10, =Hohenstaufengasse 19-21, =Schottenring 7-9
Ehem. Konskriptionsnummer xxx
Baujahr 1969-1971
Architekt Alfred Dreier


Die Polizeidirektion - Architektur und Geschichte

Der zwölfstöckige Neubau, acht davon ragen in die Höhe,, vier ins Erdreich, wurde 1969 aus Stahlbeton errichtet.

Ringtheater

Auf einem Teil des Areals, wo heute die Polizeidirektion steht, befand sich das Ringtheater, das am 8.12.1881 abbrannte ("Ringtheaterbrand").

Gedenktafel für Opfer des Ringtheaterbrandes

Die Gedenktafel wurde 1982 angebracht.

Zum Andenken an die Opfer
Des Ringtheaterbrandes
an Stelle des am 8. Dezember 1881
abgebrannten Theaters stiftete
Kaiser Franz Joseph I. das Sühnhaus.
Dieses wurde im zweiten Weltkrieg
zerstört.

Gesellschaft der Freunde Wiens. 1982

Sühnhaus

Anstelle des abgebrannten Theaters wurde hier ein Gebäude errichtet, das als "Sühnhaus" bekannt war. Es handelte sich dabei um ein kaiserliches Stiftungshaus, das von Friedrich Schmidt erbaut worden war. Die Mieteinnahmen wurden für wohltätige Zwecke genutzt. Exakt fünf Jahre nach dem Brand wurde das neue Haus (am 8.12.1885) feierlich eröffnet. Aufgrund des Unglücksfalles auf dem Areal waren die Mieten sehr gering, trotzdem wollte keiner in das Haus einziehen. Einer der ersten Bewohner war dann doch Sigmund Freud, der gerade erst geheiratet hatte.

Das Gebäude wurde am 12.3.1945 von Bomben getroffen und schließlich 1951 abgerissen.

Sühnhauskapelle

Im Haus befand sich eine Kapelle (die Sühnhauskapelle), die mit Skulpturen von Alois Düll ("Glaube" und "Liebe") ausgestattet war.

Über dem Altar befanden sich kunstvolle Glasfenster und Mosaiken, auf denen die zwölf Apostel zu sehen waren. An den Seitenwänden befanden sich Fresken von Franz und Carl Jobst.

Wohn- und Sterbehaus Friedrich Schmidt

Der Architekt Friedrich Schmidt (* 23. Oktober 1825, Württemberg, † 23. Jänner 1891 Wien, eben hier) baute unter Anderem das Rathaus, das Verwaltungsgebäude des Österreichisch-ungarischen Bank (Bankgasse 3) und das Akademische Gmynasium. (Mehr zu seinen Werken unter).

Ab 1859 unterrichtete Schmidt an der Akademie für Bildende Künste, 1865 gründete er hier mit Karl Roesner die Architekturschule, die er bis zu seinem Tod leitete. Ab 1863 war er als Dombaumeister von St. Stephans tätig, am Südturm ist daher eine Gedenktafel an ihn angebracht.



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