Zeiller-Denkmal
THEMA: Franz Anton Zeiller-Denkmal | was ist hier zu finden |
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Enthüllung: 1891
Franz Anton Edler Bereits ein Jahr nach dem Tod Zeillers war die Schaffung eines Denkmals für ihn geplant. Der ursprüngliche Standort sollte in der Universitätskirche sein, was große Diskussionen hervorrief (ein Beichtstuhl hätte abgetragen werden müssen und die Symmetrie der Kirche wäre gestört). Als Alternative schlug man vor, die Büste in der alten Universität aufzustellen, doch auch dieses Vorhaben scheiterte. Erst 1891 setzte man den Plan in Realität um. Eine Panne ergab sich jedoch noch: Der angebrachte Schriftzug lautete ursprünglich: "Franz Alois Edler von Zeiller", die Korrektur auf Anton wurde erst 1934 auf Ansuchen von Zeillers Urenkel Graf Karl Bienerth vorgenommen. [1]]] Franz Anton von ZeillerZeiller (* 14. Jänner 1751, Graz, † 23. August 1828, Hietzing) war ein bedeutender Vertreter des Vernunftrechts in der Habsburger-Zeit. Ab 1872 war er als Professor für Naturrecht und Kriminalistik an der Universität Wien tätig. Er gilt als Schöpfer der juridisch-politischen Studienordnung (1810). Wie Sonnenfels war auch Zeiller ein Mitglied der Loge "Zur wahren Eintracht". Nach ihm ist die Zeillergasse im 16. und 17. Bezirk benannt (vorher: Rosenhügelgasse). |
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Quellen
- ↑ Thomas Maisel: Gelehrte in Stein und Bronze. Die Denkmäler im Arkadenhof der Universität Wien, Wien / Köln / Weimar 2007, S.10