Demelius-Denkmal

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Das Demelius-Denkmal

Demelius-Denkmal
Aufstellung laut Maiselplan, Standort [1]

Das Relief aus Laaser Marmor wurde zwischen 1894 und 1896 von Wilhelm Seib geschaffen. Die feierliche Enthüllung fand am 4. Juli 1897 statt. [2]

Der Jurist ist als Halbfigur, in eine Toga gehüllt, dargestellt. Unterhalb des Reliefs befindet sich eine verblassende goldene Inschrift:

Gustav Demeilus
1831 – 1891
Professor des römischen Rechtes
in Wien
1881 – 1891

Der Künstler hat seine Signatur "Wilh. Seib 1896" an der rechten Seite angebracht.

Gustav Demelius

Der Rechtshistoriker Gustav Demelius (* 31. Jänner 1831, Allstedt, † 7. Dezember 1891, Wien, Lange Gasse 32) verfasste zahlreiche theoretische Schriften und galt als Spezialist des römischen Rechts. Ab 1881 war er als ordentlicher Professor an der Universität Wien tätig. Demelius war mit der Tochter des Hausarztes von Goethe (Ottilie Vogel) verheiratet. Nach ihm ist die Demeliusgasse im 22. Bezirk benannt.




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Quellen

  1. Thomas Maisel: Gelehrte in Stein und Bronze. Die Denkmäler im Arkadenhof der Universität Wien, Wien / Köln / Weimar 2007, S.10
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 2., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 10