Georg-Coch-Platz 1
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- Aliasadressen
- =Biberstraße 16-18
- =Stubenring 8-10
- =Georg-Coch-Platz 1
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: keine - Stadtummauerung
- vor 1821: keine - Stadtummauerung
- vor 1795: keine - Stadtummauerung
- Baujahr
- 1905
- Architekten (Bau)
- Ludwig Baumann, Karl Stigler
Das Gebäude - Architektur und Geschichte
Das Handelskammergebäude, heute Wirtschaftskammer Wien, wurde von Ludwig Baumann 1905 errichtet. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien wurde 1848 gegründet, und ließ das Haus auf einem riesigen Grundstück von 2.764 m² für ihren Hauptsitz erbauen.
Das sezessionistische Haus zeigt eine reich verzierte Fassade.
Auf Seite der Biberstraße ist ein Portal mit einer schmiedeeisernen Türe zu finden, die Bleireliefs von Franz Seifert enthält; sie stellen Handel und Gewerbe dar. Die Souterrainfenster sind mit Bleireliefs von Jakob Gruber und Emmerich Alexius Swoboda geschmückt.
Die Löwenreliefs an den Säulen wurden von Emerich A. Swoboda und Carl Wollek geschaffen, das Triglyphenfries von Othmar Schimkowitz. Die Skulpturen auf der Attika - sie stellen einen Schiffsbug mit Putten und die allegorischen Figuren "Handel" und "Industrie" dar, sind ebenfalls Werke von Schimkowitz. Auch andere Künstler, wie Georg Leisek, Karl Pern und Anselm Zinsler waren an dem prachtvollen Bau beteiligt.
Inneneinrichtung
Feudal ist das Stiegenhaus gestaltet: es ist mit einer dreiarmigen Freitreppe mit schmiedeeisernen Geländern, und Jugendstil-Figuren ausgestattet.
Die Gestaltung des Präsidentenzimmers wurde durch Carl Appel 1965 vorgenommen.
Ansichten
- Das Gebäude außen
Haus um 1910[1]
- Das Gebäude innen
- Die Bleireliefs
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Quellen
- ↑ Bruno Reiffenstein (Fotograf), 1., Stubenring 8-10 - Handels- und Gewerbekammer, um 1910, Wien Museum Inv.-Nr. 184891/2, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/359912/)