Stephansdom: Das gotische Chorgestühl
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Stephansdom: Das gotische Chorgestühl | Beschreibung |
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Einst, vor dem Brand 1945, befand sich zu beiden Seiten des Altars ein wertvolles gotisches Chorgestühl, das ganz aus Holz gewesen war. Es war um 1476 bei Meister Wilhalm Rollinger in Auftrag gegeben worden und 1486 vollendet worden.
Der Brand vernichtete nahezu alles von diesem Kunstwerk, im Dommuseum sind heute nur mehr eine geschwärzte Figur des Heiliges Sebald von der Rückseite und eine weibliche Figur erhalten. Als das hochgotische Chorgestühl geschaffen wurde, war es nur für die Chorherren des Domkapitels vorgesehen, mit der Zeit durften hier die Wiener Ratsherren sitzen, dann sogar einfache Kirchenbesucher. Heute zeugen nur mehr Beschreibungen und alte Bilder von der Pracht und der Kunstfertigkeit dieser mittelalterlichen Bänke. Ein Beispiel dafür ist die Darstellung von Rudolf von Alt aus dem Jahr 1877: https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/385852-innenansicht-des-stephansdoms-das-gotische-chorgestuehl-von-wilhelm-rollinger/
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