Stephansdom: Das Grabmal des Georg Slatkonia
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Im Frauenchor findet sich auch der Grabstein des Georg Slatkonia (auch Jurij Slatkonja, * 21. März 1456 in Ljubljana; † 26. April 1522 in Wien), der Bischof von Wien war.
Sein humanistischer Name lautete "Chrysippus", was so viel wie Goldpferd bedeutet. Slatkonia leitete ab 1498 die Hofmusikkapelle und verhalf dieser zum Ausbau, er engagierte geistliche und weltliche Musiker, wie Paul Hofhaimer, Heinrich Isaac und Ludwig Senfl. Am 1.3.1516 ernannte ihn Maximilian I. zum Bischof von Wien. Slatkonia ließ sich schon zu seinen Lebzeiten den Stein anfertigen und beauftragte dafür einen unbekannten Künstler, der unter dem Einfluß des Bildhauers Loy Hering gestanden war. Auf dem Marmorstein ist der Bischof als Ganzkörper-Figur dargestellt, besonders markant sind seine Gesichtszüge.[1]
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Quellen
- ↑ Rudolf Bachleitner: Der Wiener Dom, Wiener Dom-Verlag, 1966, Wien. S. 34f