Schlossergasse (ehem., 1.)
Schlossergasse (ehem., 1.) | |
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Bezirk | 1., Innere Stadt |
Benennung | 1368 |
Zerstörung | 1866 |
Benannt nach | "Gasthaus "Zum gelben Adler" |
Vorherige Bezeichnungen | Unter den Schlossern, Schlossergässchen |
Namensgebung und Geschichte
EInst verlief an der Stelle, wo heute die Häuser Goldschmiedgasse 1 und Goldschmiedgasse 3 stehen, eine kleine Gasse. Sie verband den Graben mit der Goldschmiedgasse. Erstmals urkundlich erwähnt wird sie 1368 als "Unter den Schlossern", später sind die Namen Schlossergassel oder auch Schlossergäßchen zu finden.
An der linken Seite der Gasse stand der Freisinger Hof, rechts das Haus "Zum schwarzen Elefanten" ("Elephantenhaus"). In der Zeit der Babenberger befand sich noch ein Tor am Ende der Schlossgasse, das noch ein Teil der, aus der Römerzeit stammenden, Lagermauer Vindobonas war; durch dieses gelangte man auf den Stephansplatz.
1866 verschwand die Gasse im Zuge der Gestaltung des Stock-Im-Eisen-Platzes und eröffnete mit Abriss der Häuser den Blick vom Graben auf den Dom.
- Lage der Gasse
Quellen
- ↑ Oscar Kramer (Photographer), 1., Graben, allg. - Abbruch des Häuserkomplexes zwischen Grabengasse und Schlossergasse, 1866, Wien Museum Inv.-Nr. 94688, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/en/object/578547/)