Raimund, Ferdinand
Vorkommen in CityABC
- Mariahilfer Straße 45 - Geburtshaus, Gedenktafel
- Naglergasse 29 - Wohnhaus
- Antonie Wagner - Lebenspartnerin
- Raimunddenkmal - Denkmal
- Raimundgasse - Straßenbenennung (2. Bezirk)
- Raimundtheater - Theaterbenennung und Büste
Lebenslauf
Ferdinand Raimund (eigentlich Ferdinand Jakob Raimann; 1. Juni 1790, Wien – 5. September 1836, Pottenstein) war Schauspieler und Dramatiker und zählt mit Johann Nestroy zu den Hauptvertretern des Alt-Wiener Volkstheaters. Ab 1811 spielte er am Theater in der Josefstadt, ab 1817 am Leopoldstädter Theater und trat in den 1820er-Jahren auch als Autor hervor: Der Barometermacher auf der Zauberinsel (1823), Der Diamant des Geisterkönigs (1824), Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär (UA 10.11.1826, Theater in der Leopoldstadt), Der Alpenkönig und der Menschenfeind (UA 17.10.1828, ebda.) und Der Verschwender (1834; Musik von Conradin Kreutzer). 1830 gab er das fixe Engagement auf und unternahm erfolgreiche Gastspiele (u. a. München, Prag, Berlin, Hamburg, London); 1834 erwarb er einen Landsitz in Gutenstein.
Nach einem Hundebiss, den er fälschlich als tollwütig deutete, schoss er sich auf der Reise nach Wien in Pottenstein an und starb am 5. September 1836; beigesetzt wurde er am Bergfriedhof Gutenstein. Seine Zauber- und Märchenspiele verbinden biedermeierliche Volkskomödie mit Musik (u. a. Wenzel Müller, Joseph Drechsler, Conradin Kreutzer) und prägen bis heute das Repertoire des Wiener Volkstheaters.[1][2][3][4]
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Ferdinand_Raimund
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Raimund
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Quellen
- ↑ Wien Geschichte Wiki: „Ferdinand Raimund“ (Lebensdaten, Alias, Beisetzung Gutenstein).
- ↑ Wikipedia (de): „Ferdinand Raimund“ (Theaterlaufbahn, Todesumstände); „Das Mädchen aus der Feenwelt…“ (UA-Daten 1826); „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ (UA 1828).
- ↑ Musiklexikon Österreich: „Raimund, Ferdinand“ (Gastspiele; Komponisten der Einlagenmusik).
- ↑ Gemeinde Gutenstein / Raimundspiele: Grab am Bergfriedhof; Sterbe-/Suizidverlauf.
