Radetzkybrücke

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Radetzkybrücke

Wientalverbauung, Radetzkybrücke und Wienflussmündung (109551) IMG 4773.jpg

Benennung 1848
Benannt nach Joseph Wenzel Graf Radetzky, Feldherr
Straßenlänge 55,97 Meter [1]
Gehzeit 0,67 Minuten
Vorherige Bezeichnungen keine


Die Radetzkybrücke

Die Brücke verbindet den 1. (Uraniastraße) mit dem 3. Bezirk (Radetzkystraße), hier fließ der Wienfluss in den Donaukanal, damit ist sie die letzte Wienfluss-Brücke.

Geschichte der Brücke

Die erste Brücke (Weißgerberbrücke), damals aus Holz, gab es hier schon vor 1848, sie wurde 1851 durch ein Hochwasser fortgerissen und kurzfristig durch eine Notbrücke ersetzt. 1854 wurde eine neue Brücke errichtet, diesmal aus Stein. Entworfen wurde sie von Johann Hermann Maack, eröffnet wurde sie feierlich am 16. Oktober 1855; 1869 wurde sie nach Joseph Wenzel Graf Radetzky umbenannt.

Als der Wienfluss 1899 reguliert wurde, ersetzte man die Steinbrücke durch die heutige Eisenbrücke. Dabei wurde einer der alten steinernen Pfeiler in den neuen Bau einbezogen.

Die Jugendstil-Brücke

Die Gestaltung der Brücke erfolgte durch Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer, die auch den Bereich des Wienflusses beim Stadtpark gestaltet hatten (siehe auch "Ohmannsche" Wienflussverbauung).

Die zwei Bogenträger mit Jugendstilornamenten werden durch den (alten) Steinpfeiler getragen. An den Enden der Brücke befinden sich zwei steinerne Leuchttürme aus dem Jahr 1907. Sie verschwanden während dem Zweiten Weltkrieg, wurden aber 1991 nach alten Fotos wieder rekonstruiert.

Die Brücke wurde Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) schwer beschädigt und bis 1952 wieder hergestellt. Seither wurde sie bereits einmal renoviert und umgebaut (1979).



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at